Foto- und Multimediakaufmann/-frau

00:03 Ich habe drei Jahre Lehre gemacht für Foto- Multimediakaufmann. 00:06 Mich hat dazu bewegt den Beruf zu wählen, da ich mich für Technik sehr interessiere 00:11 und gerne mit Menschen zusammenarbeite und Fotografie auch, weil man mit Bildern sehr viel festhalten kann im Leben. 00:17 Das Schönste an meinem Beruf ist, bei der Firma Hartlauer zu arbeiten, weil die Teamarbeit super funktioniert 00:22 und das Schönste ist dann auch noch, wenn ein Kunde zufrieden aus dem Geschäft geht. 00:26 Ich finde zum Beispiel bei mir im Geschäft, dass wir wie eine eigenen Familie sind. 00:30 Das heißt, wir können immer über alles reden, wenn wir andere Probleme haben. 00:32 Für mich ist immer Teamarbeit am wichtigsten. 00:35 Das heißt, ich kann auch zu einem Kollegen gehen, wenn ich mich nicht auskenne und sagen, 00:38 wie schaut es aus, kannst du mir da helfen oder wenn er Hilfe braucht, ich auch für ihn da bin. 00:43 Es gibt sehr viele Herausforderungen, weil jeder Kunde will etwas anderes. 00:45 Wir schauen als Verkäufer, dass wir für jeden Kunden das Beste herausfinden. 00:50 Da gibt es schwierige Fälle, aber wir schaffen es trotzdem. 00:53 Zu meinen Tätigkeiten gehört Kundenberatung, also Ware präsentieren, Ware auszustellen, 00:59 dann zu schauen, ob im Geschäft alles in Ordnung ist, ob Preiskarten geschrieben werden müssen. 01:04 Bei den persönlichen Eigenschaften ist ganz wichtig, dass man Menschen zuhören kann, 01:07 dass man merkt, was braucht der Mensch überhaupt und kontaktfreudig natürlich sein und zweitweise auch Geduld zu haben. 01:14 Es kann auch ein bisschen länger dauern manchmal. 01:16 In fünf Jahren hoffe ich, dass ich noch bei der Firma Hartlauer bin und vielleicht in einer Führungsposition. 01:21 Die Berufe, die wir heute in den Geschäften suchen im Foto- und Handybereich ist es primär der Foto- und Multimediakaufmann. 01:27 Da haben wir aber auch beispielsweise Einzelhandelskaufleute, die den Schwerpunkt Telekommunikation gewählt haben. 01:34 Im Bereich Optiker klassischerweise der Augenoptiker als ausgebildeter Beruf 01:39 und im Hörgerätebereich der Hörgeräteakustiker. 01:42 Es ist speziell im Bereich Foto und Handy nicht zwingend erforderlich, 01:46 dass man den Lehrberuf als Grundvoraussetzung hat, um bei uns arbeiten zu können. 01:51 Das heißt, wir haben Qualifizierungsprogramme, um sozusagen jemanden erfolgreich an den Verkauf heranführen zu können 02:02 dass die Leute das Interesse und die Neugier für den Beruf selber mitbringen. 02:07 Im Optik- und im Hörgerätebereich, wo es sehr spezifisch ist, weil es sind zwei Berufe, 02:12 die aus dem medizintechnischen Bereich kommen, gibt es neben der klassischen Lehre für die beiden Berufe 02:18 auch die Möglichkeit den Beruf am zweiten Bildungsweg zu lernen. 02:22 Das sind zwei Fachberaterausbildungen, die wir da anbieten. 02:25 Aufbauend dann weiterführend auch eine Lehre am zweiten Bildungsweg, 02:32 die im Vergleich zur klassischen Lehre über die halbe Lehrzeit geht 02:35 und dann mit dem Gesellenabschluss beendet wird. 02:39 Im Hörakustikbereich geht es dann ein Stück weiter. 02:42 Da ist neben der klassischen Gesellenausbildung auch notwendig Meister zu fördern im Haus. 02:51 Das haben wir im Optikbereich auch, dass die, die heute den Weg der Spezialisierung gehen, 02:56 vom Gesellen dann auch die Qualifizierung haben diesen Meister zu machen. 03:01 Bei Hartlauer gibt es die Hartlauer Akademie und das schon seit 20 Jahren kann man sagen, 03:05 wo wir versuchen auf der einen Seite, es während der Ausbildung zu nutzen, um dort Mitarbeiter auszubilden 03:11 und sie parallel zu Lehrberufen in der Hartlauer Akademie zu begleiten, aber vor allem auch die Weiterbildung anbieten. 03:17 Wenn ich eine Hartlauer Akademie mache, dann muss das für Hartlauer anders sein, wie das, was ich erlebt habe in der Schule. 03:23 Das habe ich versucht umzusetzen, weil ich glaube, dass es wirklich wichtig ist, 03:28 dass man ein tolles Umfeld und eine schöne Atmosphäre hat, wenn man sich weiterbilden will. 03:33 Ich glaube, man kann im Leben nur dann erfolgreich sein, wenn man einen Beruf findet, der einem wirklich Spaß macht. 03:39 Das heißt, es ist erlaubt Spaß zu haben aus meiner Sicht. 03:41 Es ist sogar ein notwendiges Muss, damit man erfolgreich ist, dass man was tut, was einem grundsätzlich Spaß macht. 03:47 Da sehe ich, dass viele glauben, arbeiten kann keinen Spaß machen und dann sucht man sich ein Hobby, das Spaß macht. 03:53 Da wäre es oft gescheiter, wenn man in diesem Hobby seinen Beruf sucht und dann erfolgreich wird. 03:58 Das ist heute nicht mehr nur Handel. 04:00 Wir setzen ganz stark auf das Thema Beratung und auch auf das Thema Dienstleistung. 04:05 Dementsprechend ist es für mich sehr wichtig, dass man bereit ist, Beratung zu erlenen. 04:11 Viele glauben, verkaufen heißt, Fachwissen erzählen. 04:16 Das alleine ist es nicht, sondern es ist vor allem das Fragen, das wirklich Eingehen auf den Kunden, 04:20 herauszufinden, was der Kunde wirklich benötigt und dann dieses Produkt zu empfehlen 04:24 Dafür muss man gerne mit Menschen umgehen. 04:27 Es gibt aus meiner Erfahrung Typen, die lieber im Hintergrund arbeiten. 04:30 Es gibt Leute, die schon sehr gerne unmittelbaren permanenten Kontakt mit Menschen haben. 04:37 Das ist eine Voraussetzung im Verkauf. Man darf keine Angst haben vorm Kunden. 04:39 Verkauf ist für mich eine der schönsten Berufe, die man sich vorstellen kann, weil man unheimliche Abwechslung hat. 04:45 Man muss aber auch bereit sein, sich permanent weiterzuentwickeln, 04:48 weil die Produkte bei Hartlauer ändern sich auf der einen Seite, 04:51 aber auch die Bedürfnisse der Kunden ändern sich und die Menschen ändern sich auch ständig. 04:55 Insofern darf man ein schauspielerisches Talent mitbringen, weil man muss auch, 05:00 wenn man einmal nicht gut aufgelegt ist, trotzdem mit einem Kunden wertschätzend und freundlich umgehen können. 05:04 Man hat sich blitzartig einzustellen auf die jeweilige Situation. 05:09 Ich kenne eigentlich keinen zweiten Beruf, wo man so schnell sozusagen jonglieren muss 05:13 und sich so schnell anpassen muss an die jeweilige Situation wie im Verkauf.