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Ich bin in der Backstube. Ich mache Kuchen und Soufflee oder auch das Kalte und das Mouse, also die Patisserie.
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Ich bin eigentlich überall einsetzbar mit Hochzeitstorten, mit Massen anschlagen, ausfertigen.
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Es ist immer jeden Tag ein bisschen Abwechslung dabei.
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Ich gehe einfach mit einem Lachen schon in die Arbeit, weil ich meine Kollegen sehr schätze und ich habe sie sehr gerne.
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Ich finde, das macht sehr viel aus. Der Beruf ist auch wunderschön.
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Man kann kreativ sein. Man kann sich auch ausleben und viel probieren.
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Man kann sehr viel herausfinden in dem Beruf und ich mache das wirklich gerne.
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Man sollte gerne mit Leuten zusammenarbeiten. Teamfähigkeit ist ganz wichtig bei uns.
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Alleine kann man herinnen gar nichts erreichen.
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Fingerspitzengefühl ist auch sehr gefragt. Das ist das Wichtigste.
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Alleine von der Berufsschule her sind 80% der Konditoren Mädchen.
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Mein Beruf bietet mir zum Beispiel, dass ich auf Saison gehen kann.
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Ich könnte Winter- und Sommersaison auch machen.
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Aber man könnte theoretisch auf Kreuzfahrtschiffen und in der Hotellerie machen.
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Saison ist auch sehr gefragt bei Konditoren.
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Man sollte schon ein bisschen veranlagt sein für das Feine.
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Wenn ich gerne male, wenn ich gerne kreativ bin, ist das sehr vorteilhaft.
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Jeder, der ein bisschen grob und herumwerken will, ist es hier vielleicht nicht das richtige.
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Aber man kann alles lernen.
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Für die Konditorlehre sollte man einen guten Geruchs- und Geschmackssinn,
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Kreativität, aber auch eine gute Fingerfertigkeit mitbringen.
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Weiters sollte man die Liebe zum Backen mitbringen.
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Handwerkliches Geschick ist auch eine Voraussetzung und selbständiges Arbeiten ist auch sehr vorteilhaft.
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Weiterbildungskurse finden zum Beispiel statt im Bereich Modellieren
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oder im Bereich Bonbon-Herstellung, Pralinen-Herstellung, Speiseeis oder wie bei uns auch Patisserie.
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Einem Jugendlichen möchte ich mitgeben, nicht immer gleich aufzugeben, wenn es einmal schwierig wird.
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Einfach einmal ein bisschen durchbeißen und die Selbstinitiative ergreifen.
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Wenn auch Fehler passieren, ist das ganz normal und ist sogar auch gut,
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weil das hilft dann. Aus Fehlern lernt man.
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Wir fangen schon zeitig an. Um 6 Uhr in der Früh fangen wir an.
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Dafür haben wir den ganzen Nachmittag für uns.
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Am allerliebsten mache ich Hochzeitstorten, Mottotorten und Dekor. Das mache ich besonders gerne.
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Da gibt es für die Mousse Partie und für die Soufflé Partie.
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Der eine schlägt die Masse an für die Backstube.
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Das ist wiegen und zusammenrühren. Danach wird die Masse weitergeben zum Verarbeiten.
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Danach wird es ausgefertigt und meistens dressiert mit dem Dressiersack und mit Biskuit einlegen.
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Da werden vorher die Förmchen aufgestellt, meistens Biskuit eingelegt und danach wird es dressiert und ausgefertigt.
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Zu Weihnachten haben wir am meisten Stress mit dem Keksbacken, aber man steht drüber.
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Es gibt nachher wieder ruhigere Zeiten.
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Es sind sicher ein paar schwere Sachen zu heben, was man nicht so vom Konditor glaubt,
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wie Bleche und Kesseln. Wir haben größere Kessel.
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Man sollte kreativ sein. Teamfähig sollte man sein und eine ruhige Hand haben.
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Ordentlich und hygienisch sollte man auch auf jeden Fall sein.
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Das ist schon wichtig. Wir müssen schon nach jedem Zusammenrühren die Hände waschen
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und auch bevor wir zu arbeiten anfangen, müssen wir mit einem Desinfektionsmittel die Hände abwischen.
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Es ist schon sehr hygienisch hier.
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Ich würde jetzt schon gerne den Meister machen.
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Wir legen größten Wert auf Handarbeit, auf das Handwerk.
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Das sehen wir auch bei unseren Kunden, dass es immer wichtiger wird.
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Vom Spektrum her über Mousse, Parfaits, Knödel, Tarte, Soufflees wirklich ein ganz breiter Bogen.
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Unser organisches Wachstum schaffen wir tatsächlich, weil wir konsequent die Lehrlingsausbildung forcieren.
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So finden wir auch unsere Fachkräfte. Wir bilden sie einfach selber aus.
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Wir bieten auch Lehre mit Matura an.
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Natürlich kann er auch als Geselle nach der Gesellenzeit
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die Meisterprüfung im Konditorhandwerk absolvieren bis zum Backstubenleiter.
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Bestes Beispiel bei uns, unser Backstubenleiter hat bei uns als Lehrling angefangen.