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Social Media Manager umfasst unterschiedliche Bereiche.
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Einerseits geht es um Community Management und Content Management,
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sprich Einpflegen und aktuell halten von Content, der auf den Plattformen ist.
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Andererseits geht es auch um die Content Erstellung. Das ist eher Content Kreation,
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wo es nicht so sehr um die Interaktion mit dem User geht, sondern einfach darum einen Content zu machen.
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Dann gibt es auch noch die Möglichkeit in den Paid Bereich, also Facebook Ads etc.
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reinzuschnuppern und sich da einfach zu spezialisieren.
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So klassisches Community Management ist auf den Social Media Kanälen das Interagieren mit den Leuten,
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dass man auf Fragen antwortet, die Marke nach außen gut vertreten kann.
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Das heißt, im Sinne des Kunden antworten kann und die Marke repräsentiert
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und dass man auch einen gewissen Mehrwert schafft oder eine gewisse Hilfestellung anbietet.
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Den Leuten weiterhelfen, mit denen man interagiert, die sich oft mit Fragen zu den Produkten an dich wenden.
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Ich mache Content Kreation und Content Management.
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Das heißt, ich schaue, dass ich für unsere Kunden kreativen Content erstelle
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für die unterschiedlichen Plattformen, für Facebook, Instagram, teilweise haben wir Pinterest,
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LinkedIn, YouTube, wie auch immer und stimmen den dann mit dem Kunden ab.
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Wir bekommen natürlich Input vom Kunden, welche Themen sind ihnen wichtig,
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welche strategische Ausrichtung verfolgen sie vielleicht auch.
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Wir schauen, dass wir dann kreativen Content erstellen, den wir dann mit dem Kunden spiegeln.
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Wir schauen natürlich, dass der dem Kunden gefällt und den wir auf den Kanälen und Plattformen präsentieren.
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Im besten Fall gefällt er nicht nur dem Kunden, sondern auch den Usern.
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Wir bekommen gute Rückmeldungen zu unseren Produkten und zu den Posts.
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Es ist immer schön, wenn man einen Mehrwert für den User generiert, für die Kunden.
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Sei es, weil die einen Post lustig finden oder weil es Informationen sind, die sie noch nicht hatten.
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Es ist wichtig, dass man kreativ ist, dass man mit Menschen umgehen kann.
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Einerseits mit den Leuten in der Community, andererseits auch mit dem Team, das hinter einem steht.
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Man ist normalerweise geraden, wenn man in einer Agentur ist, kein Einzelplayer
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sondern man hat ein Team in der Kreation, man hat Projektmanager.
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Man muss mit dem Kunden umgehen können.
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Mein Tipp wäre es, sich zu überlegen, ob man wirklich daran Spaß hätte,
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wenn man das jeden Tag machen muss.
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Das heißt jetzt nicht, dass man einfach kreativ sein kann, wenn man Lust dazu hat
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und wenn man gerade Bock darauf hat, sondern es ist dann schon so,
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dass man diese Kreativität auch unter Druck zeigen muss.
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Das heißt, man muss abliefern. Das kann natürlich auch stressig sein.
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Das kann auch ein bisschen eine Belastung sein.
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Ich glaube, man muss ein bisschen außerhalb von klassischen Denkmustern denken können.
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Wenn man sich das ein bisschen anschaut und sich selbst hinterfragt, dann ist es einmal eine gute Voraussetzung.
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Sonst einfach vielleicht ausprobieren. Sich eine Marke hernehmen.
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Könnte ich Content machen für diese Marke zum Beispiel.
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Schaffe ich das in unterschiedlichen Tonalitäten zu schreiben.
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Es glauben auch viele, dass sie als Influencer oder als Hobby Influencer auch in diesem Bereich
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der Social Media Management gut aufgehoben sind. Das sind einfach zwei Paar Schuhe.
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Wir arbeiten hier natürlich mit Influencern zusammen, aber die Anforderungen sind ganz andere.
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Influencer und Social Media Manager sind sehr unterschiedliche Dinge.
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Im kreativen Bereich geht es darum, dass am Ende des Tages guter Content herauskommt.
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Was ist guter Content? Guter Content ist einer, der einerseits bei den Usern draußen Resonanz erzeugt,
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wo Leute interagieren, wo sie entsprechend reagieren, der aber auch zur Marke passt.
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Das heißt, es muss entsprechend auch zum Unternehmen passen, die entsprechenden Ziele erfüllen.
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Im kreativen Bereich gibt es zwei Komponenten, die sehr wichtig sind.
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Einerseits muss ich in der Lage sein, eine Marke zu verstehen, mich hineinversetzen zu können,
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die Tonalität, den Charakter der Marke auch zu spüren und auch transportieren zu können.
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Auf der anderen Seite brauche ich ein gewisses Gespür, was Menschen da draußen interessiert,
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worauf sie reagieren, wie das entsprechend ankommt.
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Dieses Einfühlen können ist dieser eine Teil und das andere ist natürlich,
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die Kollegen und Kolleginnen müssen in der Lage sein neue und überraschende Lösungen zu entwickeln.
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Im Bereich Social Media Management ist einerseits vor allem der Wille und die Fähigkeit zu lernen gefragt.
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Man muss sich sehr schnell in neue Kanäle, in neue Formate auf den Kanälen einarbeiten können.
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Man muss schauen können, wofür funktionieren die, was sind Vor- und Nachteile dieser entsprechenden Formate und Kanäle.
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Dazu braucht man meistens ein bisschen Neugier. Man muss sich dafür interessieren.
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Man muss auch in der Lage sein mit eigenen Unsicherheiten – wir machen etwas zum ersten Mal –
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damit auch entsprechend umgehen zu können.
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Das, was bei uns sehr oft stattfindet ist, dass Dinge zum ersten Mal umgesetzt werden.
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Das heißt, da muss man in der Lage sein und es auch ein bisschen wollen, sich da auf Neues einzulassen.