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Schneepflüge haben wir, Enteisungsfahrzeuge natürlich auch.
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Die Hubtische, das sind die Fahrzeuge, die Gepäck und Pakete in die Flugzeuge transportieren.
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Dann haben wir Pushback-Fahrzeuge, die das Flugzeug wegschieben, weil ein Flugzeug kann nicht rückwärts fahren.
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Dann habe wir Schlepper, die die Paket-Transporte hin und her fahren, zum Flugzeug bringen.
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Wir haben so viele verschiedene Fahrzeuge. Es ist sehr vielseitig.
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Es ist immer etwas Neues. Du bekommst nicht immer dasselbe.
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Das ist auch schön hier, weil man nicht immer dasselbe macht.
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Die Fahrzeuge sind groß und schwer.
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Somit ist dieTätigkeit ein bisschen schwieriger als sonst bei normalen Pkws.
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Ich schaue, dass ich ab und zu ins Fitnessstudio gehe, dass ich mich selber fit halte.
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Nach einer Zeit gewöhnt man sich daran. Man bekommt die Kraft und die Routine mit.
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Dann ist es eigentlich kein Problem.
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Man muss sich selber helfen mit Kabelzügen oder sonstigem,
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dass man sich selber unterstützt und sich das Leben einfacher macht.
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Am allerwichtigsten ist eigentlich die Sauberkeit.
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Man wird zwar schmutzig, aber das muss man einfach hinnehmen.
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Genauigkeit, einfach generell Ordnung. Wenn es keine Ordnung gibt, kann man etwas nicht so schön reparieren.
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Wenn du nicht deine Ordnung hast, wirst du nie fertig bei einem Fahrzeug.
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Manchmal muss man aber schnell fertig werden und darum braucht man die Ordnung.
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Ich habe generell zwei Module: Nutzfahrzeugtechnik und Personenkraftfahrzeug.
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Das heißt, ich habe generell schon zwei Lehrberufe.
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Ich kann sowohl in einer Nutzfahrzeugfirma arbeiten als auch in einer Pkw-Werkstatt.
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Es ist einfach am schönsten, wenn ich ein Fahrzeug bekomme, das nicht funktioniert und ich es repariere.
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Das ist ein befriedigendes Gefühl für mich.
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Ich mache die Lehre mit Matura. Ursprünglich habe ich geplant in eine HASCH oder eine HAK zu gehen.
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Mir ist mit der Zeit aufgefallen, ich kann nicht nur in der Schule sitzen.
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Ich habe dann durch Zufall bei der Airport am Flughafen die Lehrstelle gefunden.
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Dann habe ich mich auch gleich da beworben.
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Mir gefällt die Fehlersuche, wenn etwas bei der Elektrik nicht stimmt.
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Das finde ich immer wieder interessant anzuschauen oder selber zu machen.
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Wenn es am Anfang nicht funktioniert und dann schaut man, wo könnte der Fehler liegen.
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Man muss nachdenken, was sind da für Bestandteile. Dann misst man mit dem Messgerät nach.
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Wartungsarbeit, es ist einmal im Jahr eine Sicherheitsüberprüfung. Da werden Flüssigkeiten kontrolliert,
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Filter kontrolliert, Reifendruck geprüft und ob alles noch so funktioniert, wie es sollte.
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Bei einem Flugzeugenteiser gibt es Tanks und die haben Heizstäbe.
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Diese gehen kaputt und da muss man bei den Sicherungen schauen, ob das der Grund ist,
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dass die nicht mehr funktionieren. Da wird gemessen, ob da noch Strom hinkommt.
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Ich würde sagen, dass man generell eine große Verantwortung trägt, egal auf welchem Fahrzeug man arbeitet,
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weil man sich schon dessen bewusst sein muss, dass man das, was man macht,
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auch Folgen haben kann, wenn man es nicht verantwortungsvoll macht.
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Das kann Folgen für das Fahrzeug und für die Personen haben. Darum hat man eine große Verantwortung.
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Man sollte sich dessen bewusst sein, dass man schmutzig wird und dass es eine schwere und anstrengende Arbeit ist.
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Und dass man dahinter sein muss und dass es nicht immer nur leicht ist.
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Im Sommer mit dem langen Arbeitsgewand kann es ziemlich anstrengend werden.
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Dessen sollte man sich bewusst sein.
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Ich würde sagen, man kann Kurse belegen oder auch Schulungen, dass man sich auf bestimmte Fahrzeugtypen
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oder in eine bestimmte Richtung spezialisieren kann und dann dementsprechend auf denen arbeiten kann.
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Wir haben einen sehr großen Anteil an Nutzfahrzeugen, vor allem die Spezialfahrzeuge am Flughafen.
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Die Ausbildung findet grundsätzlich im 1. Lehrjahr in der Lehrwerkstatt statt.
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Danach kommen die Lehrlinge schon in die Abteilung und arbeiten schon an Geräten mit den Gesellen,
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sind bei der Fehlersuche dabei, bei der Störungsbehebung dabei und auch die Services, Wartungen, was alles anfällt.
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Als Nutzfahrzeugtechniker hat man die Möglichkeit auf diverse Diagnosegeräten
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und die fahrzeugspezifischen oder herstellerspezifischen Schulungen.
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Das heißt, bei der Weiterbildung bekommt man neue Geräte. Die Technik schreitet voran mit neuen Funktionen.
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Da wird man eingeschult sowohl vor Ort als auch extern.
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Es gibt Fahrzeuge, auf die muss man sich spezialisieren, weil sie spezifische Funktionen haben, die nicht jeder sofort machen kann.
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Handwerkliches Geschick wäre nicht schlecht, technische Auffassung. Das sind alles Sachen, die sind von Vorteil.
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Für mich persönlich ist das Wichtigste das Interesse am Beruf.
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Weil einer, der das Interesse hat und möchte den Beruf erlernen
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und hat Spaß daran, dann wird alles andere leicht zu erreichen sein.