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Ich bin beim Roten Kreuz in St. Veit Bezirksjugendreferent.
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Das heißt, ich bin zuständig für die gesamte Jugendarbeit im Bezirk.
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Ich bin außerdem im Freiwilligen Management tätig.
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Insofern hilft mir das Studium ziemlich gut, dass ich die verschiedenen Organisationsfähigkeiten habe
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und auch beim Personalmanagement, weil ich eine recht großes Team hinter mir stehen habe.
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Was mich vor allem interessiert, sind die wirtschaftlichen Hintergründe.
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Prinzipiell ist es das Organisieren, das Managen, das Management an sich.
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Deswegen habe ich es sehr gut gefunden, dass ich das mit dem Gesundheitswesen kombinieren kann
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und ich mich nicht entschieden habe zwischen Management oder Gesundheitswesen,
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sondern einfach Management im Gesundheitswesen.
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Was mich von dem Studium generell ein bisschen begeistert, ist dieser gute Überblick,
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den man über die verschiedenen Themen bekommt.
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Sei es jetzt von der Volkswirtschaft zur Betriebswirtschaftslehre, zum Personalmanagement,
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zu Psychologie, zu Gesundheitswissenschaften.
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Dieser Mix aus den verschiedenen Teilbereichen macht es eigentlich für mich aus.
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Was mich an dem Studium bei der FH so begeistert, ist der sehr praxisnahe Studienalltag.
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Das heißt, wir haben Vortragende, die wirklich direkt aus der Praxis,
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aus dem echten Leben kommen, was mir persönlich auch sehr gut hilft.
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Weil ich kann mir die Sachen viel besser und viel realistischer vorstellen,
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wenn das jemand erzählt und uns davon berichtet, der das tagtäglich wirklich macht.
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Es wird immer wichtiger. Die Menschen werden immer älter, werden aber nicht immer gesünder älter.
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Deswegen wird der Bereich Pflege und Gesundheit in den nächsten 10, 20, 30 Jahren so immens größer werden
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und der Bedarf an Personal in diesem Bereich nicht nur in der Pflege selbst sondern auch im Management,
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in der Verwaltung, in der Administration dahinter wird immer größer.
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Deswegen finde ich es einen irrsinnig spannenden Bereich, der viel Zukunftspotential hat.
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Ich habe mich für den Studiengang Gesundheitsmanagement entschieden,
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weil mir das Gesundheitswesen von Anfang an sehr gut gefallen hat und mich auch immer interessiert hat.
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Ich aber selber nie eine Person war, die wirklich an die Person, an den Patienten gehen könnte.
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Ich habe mir gedacht, das Gesundheitsmanagement im Hintergrund könnte genau das Richtige für mich sein.
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Das was mich vielleicht noch etwas verwundert hat ist, wie breit es gefächert ist vor allem im Bachelorstudiengang.
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Da kann man sich wirklich in alle Richtungen entwickeln, vor allem Fokus auf der
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Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Gesundheitsökonomie.
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Aber auch diese Low Skills Management, Kommunikation und Konfliktmanagement, Statistik, ist ganz wichtig.
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Auch später, dass man die Studienergebnisse richtig interpretieren kann.
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Man lernt, was ist ein relatives Risiko, Konfidenzintervall, Median, Mittelwert,
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wann verwendet man was. Das braucht man auch später im Berufsleben ganz stark,
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wenn man Studien bekommt, die man schnell lesen muss, worauf muss ich schauen,
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dass ich weiß, welche Studien das sind. Das ist sicher ganz wichtig.
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Aber auch Business English haben wir gehabt, was auch im späteren Beruf ganz wichtig ist.
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Das hat man alles durchs Studium mitbekommen. Natürlich auch Gesundheitswissenschaften und Pflegebereich.
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Die Highlights waren, dass wir so viel in der Praxis auch miterlebt haben.
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Es waren Vortragende, die uns teilweise mit ins Krankenhaus genommen haben,
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wo wir Risikomanagement wirklich vor Ort im Krankenhaus miterleben durften.
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Wir haben zwei Spezialrichtungen. Das ist Gesundheitsmanagement und Pflegemanagement.
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Pflegemanagement richtet sich natürlich an die diplomierten Fachkräfte,
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weil die brauchen für den weiteren Schritt in ihrer Karriereleiter den §65 im Gesundheits- und Krankenpflegesetz,
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der verlangt, dass man Führen und Leiten einer Station darf.
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Wir haben in der Ausbildung die Möglichkeit, die Leute dann auch später von der Heilanstalt,
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Krankenhaus, Versicherung überall unterzubringen und wir schauen im Bachelorstudium,
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dass wir eine generalistische Ausbildung haben, wo wir dann über die Studiendauer schauen,
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wo sich die einzelnen Studierenden spezialisieren können.
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Man verbindet immer mit Gesundheits- und Pflegemanagement den ersten Gedanken, der ist immer Krankenhaus.
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Es ist nicht nur das Krankenhaus. Es sind Pflegeeinrichtungen. Es sind Vereine.
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Es kann die Caritas sein, um etwas herauszupicken. Natürlich bei Versicherungen.
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Wir haben enge Kontakte zu den Versicherungsträgern,
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weil das natürlich auch wichtige strategische Entwicklungen sind im Gesundheitsbereich.
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Das ist im privaten Bereich so wie im öffentlichen Bereich. Wir haben Absolventinnen in der Landesregierung.
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Wir haben sie in privaten Einrichtungen. Das meine ich mit dem Bereich, der sehr breit gefächert ist,
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wo man wirklich auch dann seine Kompetenzen ausleben kann,
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die wir versuchen in den einzelnen Semestern auch aus dem Studierenden hervorzurufen.