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Ich habe den Bachelor-Studiengang Medienmanagement gemacht.
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Das Fachhochschulstudium per se ist für einige Personen weitaus strukturierter sowie auch für mich damals.
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Insofern war ich beeindruckt, dass man sich um diese gesamt ECTS-Sammlerei nicht kümmern muss
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und was auch für uns alle ein ziemlich großer Vorteil war, dass die Dozenten und Dozentinnen greifbar sind.
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Ich bin Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens QuickSpeech.
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Das ist ein Unternehmen, dessen Idee ich während meiner Studienzeit auch hatte.
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Unterstützt hat mich die FH in zwei großen Punkten. Nämlich erstens,
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dass ich das Ganze auch in dem Fach Innovationsmanagement im Startup üben konnte
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und dann durch die Aufnahme in den Creative Pre-Incubator,
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dass schon ein bisschen in größere Bahnen mit ersten Kundenkontakten lenken konnte.
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Der Creative Pre-Incubator ist ein eigenes Programm, das in Kooperation von der Fachhochschule
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und accent, also dem Gründerservice des Landes Niederösterreich ins Leben gerufen wurde.
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Das auch mittlerweile an mehreren Fachhochschulen angeboten wird und dessen Ziel es ist,
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junge Ideen eben pre zu fördern. Das heißt, der Incubator per se hat das Ziel,
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dass wirklich junge Ideen gefördert werden und auch Feedback von Experten und Expertinnen einholen können,
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um in weiterer Folge potenzielle spätere Geschäftsideen zu testen, zu entwickeln
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und so wie in unserem Fall auch dann wirklich auf den Markt zu bringen.
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Ich habe voriges Jahr den Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege PLUS an der FH St. Pölten absolviert.
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Für mich macht das Studium an einer FH aus, dass Wissenschaft mit Praxis verknüpft wird.
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Mir haben diese praktischen Übungstage an der FH St. Pölten auch sehr gut gefallen,
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weil man in die Haut des Patienten schlüpfen kann. Man kann sehr viel am eigenen Leib erfahren
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und dementsprechend ist es schön, wenn man weiß, wie sich das für dein Gegenüber in der Praxis anfühlen kann.
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Ich bin derzeit in der Hauskrankenpflege tätig. Das FH-Studium hat mich insofern unterstützt,
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weil ich zur Selbständigkeit erzogen wurde und dieses eigenverantwortliche Arbeiten
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habe ich auf der FH St. Pölten sehr gut üben können und auch dieses Entscheidungen treffen.
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Das wissenschaftliche Arbeiten findet bei uns in einem eigenen Seminar statt.
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Oft kommt man da dann auch drauf, wo fehlen Studien.
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Das ist eigentlich auch Wissenschaft, dass man schaut, wo fehlt noch etwas.
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Das ist das, was an der FH St. Pölten oder generell an den Fachhochschulen eigentlich praktiziert wird,
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dass wir auch nach der Ausbildung noch den Blick nicht verlieren, wo fehlt noch Wissen,
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wo ist noch etwas möglich, ist vielleicht schon wieder etwas veraltet, was wir in der Praxis noch praktizieren.
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Die Zugangsvoraussetzungen für ein Fachhochschulstudium sind für ein Bachelorstudium die Universitätsreife
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oder die facheinschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen.
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Für ein Masterstudium ein facheinschlägiger abgeschlossener Bachelor.
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Das heißt, Studierende lernen und das wird im Curriculum auch umgesetzt, wissenschaftlich zu arbeiten.
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Forschungsarbeiten werden auch während des Studiums oft gemeinsam mit Unternehmen gemacht.
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Im Bachelorstudium sind das sehr oft Bachelorarbeiten, wo Fragstellungen aus Unternehmen bearbeitet werden.
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Im Masterstudium entsprechend auch bei den Masterthesen, wo hier Projekte zugrunde liegen
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und die Masterthesis eben in Kooperation Fragestellungen aus Unternehmen auch behandelt.
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Ein Grund für viele ist, warum man eine Fachstudie macht, die Studierbarkeit.
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Die manifestiert sich in einem Stundenplan, der auch pro Semester erstellt wird von uns,
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wo wir das Curriculum auch auf diese Weise planbar umsetzen.
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In Österreich haben wir Fachhochschulen an unterschiedlichen Standorten.
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Natürlich auch in den Landeshauptstädten oder Bundeshauptstadt, aber auch in Städten außerhalb davon.
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Hier spielt der regionale Aspekt eine wesentliche Rolle.
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Fachhochschulen sind sehr verankert in der Region auch über die Wirtschaft,
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über die Eigentümervertretungen und natürlich auch über die Herkunft des Studierenden.
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Fachhochschulen finanzieren sich zu einem sehr großen Teil aus öffentlichen Geldern
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und dahinter steckt die Studienplatzfinanzierung. Aus Studierendensicht zahlt man auch
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an Fachhochschulen einen gewissen Studienbeitrag in geringer Höhe gegenüber einer Privatuniversität.
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Zuerst einmal werden die Fachhochschulstudiengänge danach ausgerichtet,
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welcher Bedarf in der Wirtschaft, in Organisationen, in den entsprechenden Berufsfeldern besteht.
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Danach ausgerichtet ist auch die Anzahl der Absolventinnen.
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Das heißt, mit diesem Ansatz sollte eigentlich auch für alle Absolventinnen ein Platz in Unternehmen stattfinden.
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Der andere Aspekt ist, dass die Studierenden über das Studium, über den Praxisbezug,
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über Praktikum einen sehr engen Bezug haben zum Arbeitsfeld
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und darum auch von Unternehmen bevorzugte Kandidaten sind als zukünftige Mitarbeiter.