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Glasbautechnik ist eigentlich zu einem großen Teil Kunst.
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Wir haben vom Beruf, von der Arbeit her verschiedene Baustellen,
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und wir machen auch vieles in der Werkstatt.
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Glas bohren, Glas kleben, Glas schneiden.
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Alles wird hier gemacht.
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Und nebenbei ist Bleiverglasung.
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Wenn ich mit dem Steuerrad das Glas schneide,
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allein dieses Geräusch macht Spaß.
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Wenn wir irgendwo hinfahren, müssen wir schauen, ob wir alles mithaben.
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Bei der Baustelle wird das Glas, wenn vorher ein Glas drin war,
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ist es natürlich für uns leichter und wir wissen, was wir reintun.
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Aber wenn wir ganz neu dort Gläser oder Türen montieren,
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dann muss man alles mit dem Laser messen - unten, oben.
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Manchmal ist es bisschen anstrengend, weil die alten Häuser sind viel zu viel schief.
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Deswegen mit dem Glas kann man auch nicht so viel bearbeiten.
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Irgendwie ist es saubere Arbeit und man hat viel Kontakt mit Kunden
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und man ist viel unterwegs.
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Deswegen ist das wirklich mein Beruf.
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In der Berufsschule gibt es verschiedene Fächer.
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Wir haben Mathematik, Deutsch, Englisch und angewandte Mathematik.
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Mit dem Glas arbeiten, messen, alles.
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Wir haben Technisches Zeichnen und mit dem AutoCAD zeichnen.
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Allein das ist für diejenigen, die nicht Deutsch als Muttersprache haben,
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ein bisschen schwer.
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Aber wenn man richtig Gas gibt, ist alles möglich.
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Was man wirklich noch dazu braucht, ist Aufmerksamkeit.
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Weil wenn du Glas in der Hand hast und nicht aufpasst,
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bist du auf der Straße oder so,
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dann wirst du Fußgänger verletzen
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oder sich selbst in der Werkstatt, auch dasselbe.
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Du musst auf dich selbst und deinen Kollegen aufpassen,
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dass du nicht den verletzt oder dich selbst.
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Aufmerksamkeit ist das Erste, was man braucht als Glaser.
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Als Glasbautechniker oder Glasbautechnikerin -
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allein in unserer Berufsschule kenne ich 10 Mädels,
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die auch Glasbautechnikerinnen sind.
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Die machen auch genau dieselbe Arbeit wie wir Jungs.
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Glasbautechnik ist wirklich groß.
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Man kann auch im Büro arbeiten und die Kunden beraten,
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telefonieren, Termine ausmachen.
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Es gibt auch natürlich Mädels, die genauso stark sind wie ich
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oder alle anderen Jungs.
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Die können auch viel besser als ich oder alle anderen machen,
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wenn sie wirklich das wollen.
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Das Glas ist ein relativ schwerer Werkstoff.
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Glas ist ein bisschen leichter wie Beton,
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nur dass man sich da ein Bild machen kann.
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Die Gläser haben teilweise je nach Größen, die wir verarbeiten,
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zwischen 40 und 200 und mehr Kilogramm.
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Also es ist schon sehr schwer.
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Man hat natürlich Hilfsmittel und Kräne.
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Da kann schon mal vorkommen, dass man eine 150, 200 Kilo Scheibe
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in den zehnten Stock händisch hinauftragen muss.
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Im Bereich des Glasbautechnikers kann man sich dann spezialisieren
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auf Bleiverglasung, Bauverglasung, Duschen montieren, Küchenrückwände
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beziehungsweise auch Bildereinrahmungen, Glas schleifen
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oder Spiegel belegen.
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Die Glaskonstruktion ist auch ein Schwerpunkt in der Ausbildung,
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wobei die Glaskonstruktion beginnt ja schon bei einem kleinen Glas-Möbel,
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da konstruiert man etwas.
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Das geht bis zum Metallbau und Bauen von Trennwänden,
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sei es jetzt Drehtüren, Schiebetüren, Duschwände.
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Das ist dann ... Fassaden.
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Das ist dann die Glaskonstruktion,
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die von unserem Berufsbild auch in der Firma abgedeckt wird.
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In Kramsach in Tirol ist unser Kompetenzzentrum.
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Da ist auch Berufsschule, das ist aber gleichzeitig eine Fachschule und eine HTL.
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Es ist dort auch der Meisterkurs.
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Man kann dort auch die Glaser-Meisterprüfung machen.
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Da finden auch immer wieder Schulungen statt und Weiterbildungen.
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Sei es jetzt AutoCAD-Kurse, sei es Einrahmerkurse,
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seien es Montagetechniken.
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Also in Kramsach ist unser Kompetenzzentrum.
