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Diese Leidenschaft für die Raumfahrt
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und auch die Astrophysik eigentlich,
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und alles, was außerhalb unseres Planeten ist,
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war schon sehr ausschlaggebend.
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Damit bin ich an die TU gekommen.
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Physik zu studieren begonnen habe ich eigentlich,
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weil ich gedacht habe, es ist am sinnvollsten,
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wenn ich zuerst mal die breitgefächertste Grundlage,
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die es gibt, mir nehmen kann.
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Wir sind im Hauptquartier des TU Wien Space Teams,
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bei einem studentischen Verein.
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Zum Space Team bin ich wieder gekommen aufgrund meiner Leidenschaft
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für immer noch Raumfahrt und immer noch Astrophysik.
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Technik ist da einfach ein treibender Faktor.
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Gerade in unserer modernen Welt, in jeder Facette, die es geben kann,
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insbesondere in der Raumfahrttechnik.
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Technische Innovationen sind für uns wichtig,
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weil wir uns auch als Gesellschaft weiterentwickeln wollen.
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Wir haben heute Möglichkeiten, die wir vor nicht einmal 50 Jahren
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absolut nicht hatten, das Internet zum Beispiel.
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Natürlich waren die Innovationen früher in erster Linie die,
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die jetzt dann uns an den Punkt gebracht haben,
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wo wir sagen müssen, wir müssen die Erde retten.
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Leider.
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Aber Gott sei dank haben wir da eine positive Wende
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und alle Innovationen, die wir jetzt treffen,
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sind in die Richtung, dass wir es besser machen wollen.
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Viele Dinge, die wir tatsächlich mit der Raumfahrt feststellen,
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die wir dank der Forschungsmöglichkeit, die wir mit der internationalen Space Station haben,
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helfen uns auch hier auf der Erde weiter.
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Wie entwickeln sich Lebewesen, Pflanzen, Menschen in einer Umgebung,
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wo wir die alltägliche Situation nicht haben?
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Diese Fragen werden da beantwortet und es hilft tatsächlich schon bei diversen Sachen.
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Technische Innovationen sind in der Hinsicht auch wichtig,
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dass wir weiterkommen,
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dass wir einen besseren Lebensstandard haben.
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Der Wunsch wäre irgendwann, dass wirklich niemand mehr hungern muss,
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niemand mehr dursten muss, dass jeder ein Dach über dem Kopf hat.
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Und das, ohne dass wir unsere Umwelt dabei zerstören.
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In der Hinsicht finde ich technische Innovationen wahnsinnig wichtig.
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Und da müssen wir noch sehr viel weitergehen.
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In technischen Berufen und auch in dem technischen Umfeld
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gibt es immer auch Aufgaben, die nicht unbedingt
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ganz so mathematiklastig sind, nicht unbedingt ganz so programmierlastig.
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Das Schlimmste ist eigentlich, wenn man sagt:
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"Nein,
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darin war ich schlecht, davor habe ich Angst,
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das mag ich nicht, das war in der Schule ganz furchtbar."
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Und dann macht man was komplett anderes.
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Weil man verpasst womöglich Möglichkeiten, die einen Spaß haben.
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Beim Space Team nehmen wir von Physikern und Physikerinnen
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bis Maschinenbauer und Maschinenbauerinnen alles.
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Weil so lange man ein bisschen technisches Grundverständnis hat,
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sich mit der Materie anfreunden kann und man Spaß daran hat,
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kann man alles, was man braucht, "on hand" beibringen.
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Auch das Drehen, auch das Schweißen.
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Das lernt man jetzt per se nicht im Studium.
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Technische Berufe sind bekanntlich besser bezahlt.
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Das Feld ist bekanntlich viel größer.
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Es wird so aktiv gesucht, gerade im IT-Bereich zum Beispiel,
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auch sehr technisch veranlagt.
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Weil einfach der Bedarf so groß ist.
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Auch in der Technik.
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In unserem ganzen Leben ist alles mit Technik besetzt.
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Alle möglichen technischen Berufe, die da reinspielen.
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Das heißt, das Berufsfeld ist umfassend groß.
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Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind auch riesig.
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Natürlich ist die Bezahlung auch besser als in anderen Berufen.
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Hinzu kommt, dass bei vielen technischen Berufen -
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gerade IT natürlich - aber auch in anderen, viel Home Office möglich ist,
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was gerade in der heutigen Arbeitswelt für alle Menschen sehr interessant ist.
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Was wir machen, ist Raketen bauen,
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designen, umsetzen,
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dann auch starten natürlich.
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Auch Satelliten und die verschiedensten Projekte
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im Bereich von Space und
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alles, was Weltall und Flugzeug betrifft.
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Wir haben auch autonome Flugzeug und alles Drum und Dran.
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Dieses Gefühl auf einmal, dieses Triebwerk, man startet es,
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und da fliegen diese Funken aus dem Zünder raus,
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dann gehen die Ventile auf und auf einmal faucht das raus.
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Und es funktioniert, es explodiert nicht, es brennt dort raus, wo es soll.
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Und die Software, die man selbst geschrieben hat
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über Wochen und Monate hinweg, tut auf einmal das, was sie soll,
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und schaltet ab, wenn sie soll, und schaltet ein, wenn sie soll.
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Das ist einfach ein ...
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Man steht da und sagt ...
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Man weiß gar nicht, ob man jetzt nichts sagt, schreit oder
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Aaah!
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Einfach ein tolles Feeling.
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Man hat ein gewisses logisches Denken. Das ist unfassbar wichtig.
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Darum kommt man nicht drum rum.
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Man möchte mehr darüber erfahren.
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Man möchte mehr wissen, man möchte dabei bleiben.
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Das heißt, natürlich gibt eine Ausbildung in die technische Richtung
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einem die Grundbausteine und das Basiswissen, das man braucht,
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aber man muss so oder so weiterlernen.
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Ich studiere Technische Informatik, also das ist so ein Mischmasch
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zwischen Software-Engineering, also Programmierung
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in Wirklichkeit und Elektrotechnik.
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Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten.
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Es gibt Elektrotechnik, Informatik, Mechatronik, Maschinenbau,
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dann Architektur, Statik.
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Es gibt so vieles und man muss aber nicht alles können.
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Das ist genau der Punkt.
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Technik wird immer mehr eine Teamarbeit.
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Generell ist natürlich Technik, egal was man jetzt macht,
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einfach ein Werkzeug wie jedes andere.
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Ich würde nicht mehr in der Stadt ohne Kanalisation leben wollen.
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Und das ist auch Technik. Das braucht Pumpen,
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das braucht Rohre, die müssen verlegt werden.
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In Wirklichkeit ist Technik überall und dort, wo sie noch nicht ist,
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wird sie wahrscheinlich sehr bald sein.
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Deswegen brauchen wir auch immer mehr Leute, die damit umgehen können,
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die es verstehen, die es wissen und damit arbeiten können.