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Dadurch dass ich im Innendienst bin,
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besteht mein Alltag aus einem Büroalltag.
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Ich bearbeite E-Mails, Telefonate.
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Listen, die im Monat anstehen,
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Anfragen, Berechnungen, komplexe Fälle.
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Vielleicht mit Kollegen auch absprechen: Wie würdest du das machen?
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In der Berufsschule erwartet einen ein sehr abwechslungsreicher Unterricht.
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Die Versicherungsfächer werden sehr gut gestaltet.
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Die klassischen Fächer wie Deutsch, Englisch, Geschichte, Politik,
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aber auch Versicherungsspezifische Fächer wie Versicherungskunde, Rechnungswesen.
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Herausforderungen könnten sein unsere Computerprogramme,
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die man erst alle erlernen muss.
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Aber auch gewisse Sachen, die man von der Pike auf lernen muss.
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Eben Lebensversicherungen.
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Wie gehe ich mit dem Fall um?
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Was mache ich? Wohin schicke ich das?
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Wie wird das bearbeitet?
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Als Versicherungskauffrau sollte man auf jeden Fall offen sein,
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kommunikationsfähig.
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Man sollte auch keine Angst haben, dass man zu jemanden nach Hause geht,
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ein Produkt verkauft.
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Im Außendienst grundsätzlich hat man seinen Kundenstammbaum.
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Ganz wichtig ist hier auch Mundpropaganda.
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Man wird weiterempfohlen, man beratet seine Kunden.
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Man ist für seine Kunden da.
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Gibt es Probleme, wird man angerufen, bearbeitet das für den Kunden.
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Dadurch, dass die UNIQA ein Riesenunternehmen ist
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und ein sehr großer Konzern, gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten.
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Man kann sowohl in den Außendienst wechseln
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als auch vom Außendienst wieder in den Innendienst.
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Man kann sich für eine Sparte spezialisieren,
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so wie ich es hier jetzt in der Lebensversicherung mache.
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Neben der Lebensversicherung gibt es auch die Krankenversicherung,
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die Unfallversicherung, aber auch die KFZ-Versicherung,
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das Gewerbe-Management und auch der Service Bereich,
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also die Service Center.
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Was mir bei der Lehrlingsausbildung
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sehr, sehr wichtig ist,
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ist, dass wir unseren Lehrlingen vermitteln,
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wie funktioniert das, was wir ihnen beibringen, in der Praxis?
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Das heißt, ich lege sehr großen Wert auf einen großen, großen Praxisbezug.
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Weil man kann viel theoretisches Wissen lernen,
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lesen, was auch immer.
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Wenn man nicht weiß, wie man in der Praxis das Ganze umsetzen kann,
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dann nutzt die beste Theorie nur sehr wenig und sehr eingeschränkt.
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Darum ist es uns sehr, sehr wichtig, dass unsere Lehrlinge
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viel Praxisbezug haben.
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Das stellt sich so dar, dass sie beispielsweise
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mit arrivierten Mitarbeitern, mit Mentoren mitgehen zu Kundenterminen
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beispielsweise oder auch für den Innendienst,
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dass sie dann auch mal sehen, wie funktioniert denn,
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wenn der Kunde unterschreibt, was passiert denn bis der Kunde seine Polizze erhält.
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Wirklich die ganzen Bereiche der Landesdirektion durchmacht
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und dort wirklich auch Praxiserfahrungen sammelt
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und natürlich auch Netzwerke knüpft.
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Ich darf auch sagen, dass unser Landesdirektor
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und unser Vertriebsleiter selber damals, wie sie begonnen haben, Lehrlinge waren
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und jetzt in hohen leitenden Vertriebspositionen sind.
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Das heißt, Lehre hat sehr, sehr starke Zukunft.
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Das ist uns ganz, ganz wichtig.
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Wir setzen auch sehr, sehr stark auf die Lehrlinge.
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Um in dem Beruf erfolgreich zu sein, ist eine wichtige Voraussetzung,
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dass man sich traut auf Leute zuzugehen.
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Mit Leuten ins Gespräch zu kommen.
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Das ist einer der Hauptpunkte.
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Weil viele Leute brauchen unsere Dienstleistung
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und viele Leute wissen einfach nicht, dass sie es benötigen.
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Und jetzt fehlt derjenige, der auf den- oder diejenigen Kunden zugeht
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und sagt, okay, da gibt es etwas, über das will ich dich informieren.
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Das wäre schon ein sehr, sehr wichtiger Punkt.
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Belastungen in dem Sinne vielleicht, dass es Situationen geben wird,
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wo einem sehr gute Freunde, auch vielleicht Familienmitglieder,
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im Bekanntenkreis sagen:
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"Das, was du machst, interessiert mich nicht.
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Lass mich mit dem bitte in Ruhe."
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Erfahrungsgemäß kommen die dann meistens noch im selben Jahr:
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"Du bist ja bei der Versicherung,
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kannst du mir da nicht helfen?"
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Da gebe ich meinen Lehrlingen immer den Tipp:
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Bitte da müsst Ihr Euch ein dickeres Fell zulegen.
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Einfach sagen, ja, okay, passt - das ist jetzt im Moment,
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da weiß er noch gar nicht, was ich für ihn tun kann.
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Ganz speziell bei jungen Familien ist sehr, sehr selten bekannt,
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dass ihre Kinder zwischen 0 und 5 Jahren,
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also dem ersten verpflichtenden Kindergartenjahr, gar nicht versichert sind.
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Sie sind zwar mitversichert im Thema des Krankenhausaufenthaltes,
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sie werden natürlich von der Rettung geholt,
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sie werden behandelt und so weiter.
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Aber sollten bleibende Schäden sein, haben wir eine riesengroße Deckungslücke
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und das wissen leider die wenigsten.
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Wenn man ein Produkt verkauft und somit den Bedarfsfall eines Kunden absichert,
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kann man unter Umständen finanziell ihm das Leben retten.
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Wir haben zwar auch Angebote, die digital gehen, die online gehen.
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Aber die Beratung vor Ort, die Frage an einen Mitarbeiter,
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der die Erfahrung mit dem Produkt schon hat,
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vielleicht selber die eine Erfahrung schon hatte,
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Erfahrung hat im Schadensfall, in der Abwicklung,
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dann möchte ich jemanden haben, an den ich mich wenden kann.
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Vielleicht nicht gerade bei irgendwelchen Haushaltsversicherungen,
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die ich als Student abschließe,
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aber dann doch wenn es um meine persönliche Gesundheit geht,
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wenn es um meine persönliche finanzielle Zukunft geht,
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dann möchte ich nicht auf einen persönlichen Berater mit Erfahrung verzichten.