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Das Erste ist eigentlich Abdecken, Material herrichten.
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So Innenarbeiten wie Spachteln, Malen
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oder Außenarbeiten
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mit Holz, Schalungen und Fassaden,
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aber auch Verputzarbeiten.
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Wir machen auch Bodenoberflächen.
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Die verschiedenen Arbeitsbereiche sind vom Abdecken bis Schleifen, Malen,
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Lasieren, Spachteltechniken
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über Außenarbeiten,
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Holz schleifen, Holz streichen,
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verputzen, Außenfassaden malen.
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Besondere Herausforderungen sind im Sommer schon teilweise Hitze.
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Wenn es jetzt draußen warm ist und du musst eine Fassade malen,
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ist es schon warm oder Holz streichen.
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Das ist dann schon nicht ohne.
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Oder auch im Winter auf Rohbaustellen
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kann es schon mal kalt werden.
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Man sollte am Besten keine Höhenangst haben,
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weil man muss schon auf Leitern und so.
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Genau arbeiten, ist auch sehr wichtig.
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Das genaue Abdecken ist einer von den Haupt-
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Wenn die ersten Schritte schon nicht passen,
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wird der Rest auch nicht.
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Ich habe schulisch,
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bevor ich da angefangen habe, das Poly abgeschlossen
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und habe dann eine Lehre als Friseurin gemacht.
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Und dann bin ich erst Malerin geworden.
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Ich wollte was anderes mal probieren und das hat eigentlich
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sehr kreativ ausgesehen und das habe ich dann probiert.
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Und dann hat mir das gut gefallen und dann habe ich das
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eigentlich so weitergemacht.
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Am meisten überrascht hat mich,
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dass wir so viel verschiedene Sachen machen.
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Also nicht nur Malen, sondern auch
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Spachteltechniken, Bodenoberflächen und so.
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Das war überraschend.
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Ich kann Lehrlingsausbilderin werden.
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Ich kann den Meister machen
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oder mich weiterbilden
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in verschiedenen Spachteltechniken oder Boden.
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Das Highlight in meiner Lehrausbildung war der Lehrlingswettbewerb.
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Der war in Salzburg und da bin ich Erste geworden.
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Ich finde, dass bei den jungen Leuten die Eigenständigkeit sehr, sehr wichtig ist.
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Dass man sieht, dass man wem helfen kann.
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Dass man sieht, wenn ich jetzt da hinkomme und sehe,
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der ist gerade beim Abdecken oder das gehört noch abgedeckt,
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dass man da gleich Initiative ergreift und da gleich abdeckt,
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ohne dass wer was sagt.
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Und selber schaut, was man tun kann und nicht nur,
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dass die Gesellen sagen, was man tun sollte.
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Bei den einzelnen Bewerbungen sind uns Sachen wie
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das Zeugnis oder was die Leute vorher gemacht haben,
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eigentlich gar nicht so wichtig,
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weil es uns da sehr auf die Menschen selbst ankommt.
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Die müssen zu uns ins Team passen.
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Da müssen wir sehen, die wollen was arbeiten, die wollen auch
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oder die identifizieren sich auch mit der Art von Arbeit, die wir machen.
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Und natürlich ist uns auch wichtig,
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weil wir sehr viel Kontakt mit den Kunden direkt haben,
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dass da einfach die Verbindung stimmt.
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Der Rest entwickelt sich dann einfach sehr schnell.
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Ganz wichtig ist mir schon zu sagen, dass eine Zukunft im Handwerk
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auch wirklich eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft sein kann.
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Mittlerweile wissen schon viele, dass ein Studium und eine Matura
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nicht der einzige Weg sind.
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Man kann das zum Beispiel mit einem Handwerk verbinden.
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Aber auch der reine Weg im Handwerk ist mittlerweile schon Garant
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eigentlich für eine sichere Zukunft und auch für eine schöne Zukunft.
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Das sehen wir tagtäglich bei unseren Leuten.
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Die sind einfach zufrieden, weil sie wissen, was sie tun.
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Und auch das Finanzielle sollte man sich wirklich mal genau anschauen,
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weil man da mittlerweile im Handwerk eigentlich auf Augenhöhe ist.
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Das sollte man sich wirklich genau anschauen und auch gerne einfach mal probieren.
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Da sind die meisten Betriebe sehr offen.