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Als Kind schon, wenn das Müllauto -
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der typische Magnet für alle -
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das große Müllauto wollte ich auch immer.
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Das will ich auch mal und ich will kippen...
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Und die Straßenpflege genauso.
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Ich will einfach dieses Orange anhaben.
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Mir war gar nicht so wichtig die Müllabfuhr.
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Ich wollte wirklich dieses orangene Gewand anziehen.
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Ja, es ist nicht diese tägliche Routine. Es ist jeden Tag etwas Anderes oder etwas Neues.
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So wie Müllabfuhr, Fuhrpark und Straßenpflege.
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Jetzt bin ich bei der Müllabfuhr tätig gewesen.
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Jetzt bin ich wieder in der Straßenpflege ein paar Monate.
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Dann fahre ich wieder ab und an.
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Es ist das Abwechslungsreiche, was mich hier begeistert.
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Dann, das Draußen sein ist auch irrsinnig schön.
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Körperlich anstrengend ist natürlich auch eben Winter, Sommer.
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Es ist einfach sehr heiß mit dem Gewand dazu.
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Wir sind in langer Hose.
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Im Winter eben die Kälte, Schnee, Eis.
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Genauso wie für die Lenker:
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Es ist nicht einfach im Winterdienst immer wieder um 2 Uhr aufzustehen.
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Als ich zur 48er gekommen bin, hatte ich den B-Schein schon.
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So wurde mir dann auch von der 48er angeboten,
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ob ich den C-Schein machen möchte.
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Wurde auch finanziert von der Stadt Wien.
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Somit habe ich das Angebot dankend angenommen.
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Wenn die Leute mich tatsächlich im Auto sehen, also Daumen hoch.
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Die schauen dann: Sitzt da tatsächlich eine Frau?
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Hut ab! Die kommen dann auch zum Auto:
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"Ich muss sagen, was Sie da leisten, das ist ja ganz toll!
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"Also eine Frau da im Pflug!"
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"Wow, wunderbar, sieht man ganz selten!"
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Ich muss aber immer wieder hervorheben: Bei uns gibt es mehrere Lenkerinnen.
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Um 6 Uhr ist Dienstbeginn.
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Dann kommt der Vorgesetzte, teilt ein, so wie es in der Straßenpflege ist,
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was jeder zu tun hat, was wessen Tätigkeit ist.
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Ob das jetzt die Pritsche ist,
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ob ich mit meinem Kübel und dem Besen rausgehe.
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Völlig gleich.
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Bei der Müllabfuhr ist es natürlich anders.
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Da kommst du, meldest dich bei deinem Vorgesetzten.
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Du bist da.
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Dann kommst du auf die Tour, wo du täglich fährst.
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Da weißt du schon: Okay, um 6 Uhr fahren wir aus.
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Bei der Straßenpflege genauso. Wir tun bis um 11 Uhr unseren Dienst.
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Wirklich Kübel entleeren, die Straßen kehren.
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Von 11 bis 12 Uhr haben wir Mittagspause in der Straßenpflege.
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Um 12 Uhr gehen wir wieder auf die Strecke, sagen wir.
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Unser Gebiet, wo wir im Rayon zuständig sind, hinaus
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und machen bis 14:15 Uhr unseren Dienst.
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Dann sind wir wieder in der Unterkunft.
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15 Minuten Waschzeit, dass wir alles wieder sauber machen können,
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ins Privatgewand rein können.
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14:30 Uhr Ende.
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Bei der Müllabfuhr ist es so:
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Nach dem Entleeren fährt man dann den zweiten "Dreher".
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So nennen wir das bei der Müllabfuhr.
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Da wird der Rest von den Kübeln geholt.
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Man muss tatsächlich ein bisschen robust sein,
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man muss was aushalten können in dem Job.
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Aber auch Flexibilität gehört dazu.
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Bei der Müllabfuhr - es kann zu einem Wagenausfall kommen
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oder irgendetwas anderes - Straßenverhältnisse.
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Wo du sagst, du bist überhaupt nicht in deiner Zeit.
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Du verlierst jetzt da eine Stunde.
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Natürlich jetzt,
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die Kübel dürfen nicht stehen bleiben, die müssen wir mitnehmen.
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Jetzt kann es sein, dass um 14:30 Uhr noch das Auto läuft,
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die Aufleger draußen sind. Genauso wie der Lenker.
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Dann musst du da einfach länger fahren. Straßenpflege natürlich genauso.
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Habe ich oft schon gesehen: Kartonagen, wo das Plastik noch rum ist,
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sehe ich immer wieder im Altpapier, wo ich mir denke:
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müsste man normalerweise Folie runter, bitte ins Plastik
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und das andere ins Papier.
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Es gibt eine Plattform der Stadt Wien
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mit der Internetadresse
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jobs.wien.gv.at
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Die Bewerbungen werden analysiert.
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Wir schauen uns an, wie ist das Bewerbungsschreiben?
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Sind Motive drinnen, warum wer bei der MA48 arbeiten will?
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Wir schauen, ob der Lebenslauf lückenlos ist.
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Das Mindestalter ist 18 Jahre.
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Eine Anforderung, die wir auf jeden Fall haben, ist:
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Wir brauchen mindestens den Führerschein B.
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Wobei uns der LKW-Führerschein, der C-Führerschein, noch lieber ist.
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Wir haben auch sehr gerne Bewerber_innen, die einen Beruf bereits erlernt haben.
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90 Prozent unserer Mitarbeiter
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haben irgendeinen Facharbeiterberuf erlernt.
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Wir haben auch einige Mitarbeiter_innen, die bereits die Matura positiv abgelegt haben,
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aber dann doch sich entschlossen haben,
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operativ in Orange für Umweltschutz und sauberes Wien bei uns tätig zu sein.