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Wenn man sich einen Beruf mit Pferden aussuchen möchte,
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gibt es natürlich nicht nur den Hufschmied.
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Man kann auch Reitlehrer oder Reitlehrerin werden.
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Und deswegen schaue ich jetzt mal, was die zu tun haben.
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Wollten Sie eigentlich schon immer Reitlehrerin werden?
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Ich wollte immer schon Reitlehrerin werden
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und das habe ich auch geschafft.
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Die positive Seite daran ist, dass du immer mit Menschen und Tieren
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Kontakt hast.
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Wie jeder Beruf hat, ist auch dieser Beruf eine negative Seite.
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Wo du sagst, du hast eigentlich noch mehr im Stall,
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verbringst deine Zeit nur mehr im Stall.
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Und man muss zu jeder Jahreszeit im Freien sein.
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Die Härte ist, dass du jeden Tag in der Früh zeitig aufstehen musst.
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Der Tag hat viele Stunden bei der Arbeit.
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Du brauchst Geduld fürs Tier selbst.
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Denn nicht, jedes Pferd ist gleich.
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Und wie ist die Ausbildung dazu?
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Was muss man da machen?
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Man braucht die Ausbildung.
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Und zwar gibt es einen Übungsleiter, ein Reitinstruktor,
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den Reittrainer und den Reitlehrer.
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Oder man kann das Ganze über die Pferdewirtschaftsschule machen,
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wo man eine Schulausbildung hat mit Schwerpunkt
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Reiten.
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Du machst gerade die Ausbildung zur Pferdewirtschaftsfacharbeiterin.
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Das klingt ja sehr kompliziert,
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aber was steckt hinter diesem Wort eigentlich?
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Als Pferdewirtschaftsfacharbeiterin ist man eine Pferdepflegerin.
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Man macht eigentlich alles, was in einem Stall anfällt.
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Man kümmert sich um die Pferde.
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Man schaut auch, dass im Stall alles ordentlich ist.
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Dazu gehört zum Beispiel das Stall räumen, das Ausmisten,
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das Sattelzeug und die Zaumzeuge
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alle in Ordnung sind, dass alle Pferde gut versorgt sind.
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Das sind eigentlich die wichtigsten Dinge.
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Hat dich dann auch noch etwas in der Ausbildung überrascht?
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In der Ausbildung eigentlich nicht.
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Aber wenn man dann,
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wir müssen zwei Jahre in die Schule gehen und dann haben wir ein Jahr Praxis.
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Und im Praxisjahr geschehen
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dann doch auch Dinge, wo man sich denkt, ist das wirklich mein Beruf?
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Denn da kommt dann wirklich alles auf einen zu
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und man muss eben auch alles machen, was einem angeschafft wird
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und das ist manchmal nicht leicht.
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Du kommst in einen Stall und hast eben dann,
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bist es eigentlich nicht gewohnt, so viel zu arbeiten.
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Du hast ja zwei Jahre Schule gemacht
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und dann kommst du in den Stall und musst gleich mal 20 Pferde ausmisten.
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Und das ist eine ziemliche Anstrengung.
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Die erste Zeit überwiegend und dann kommen auch noch alle anderen Sachen dazu,
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du musst etliche Pferde herrichten für andere Leute.
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Und ja, es ist einfach anstrengend.
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Anstrengender, als man es sich eigentlich vorstellt.
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Gibt es in der Ausbildung mehr Burschen oder mehr Mädchen?
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Vor einigen Jahren war es so, dass alle Klassenzimmer total
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voll mit Burschen waren und jetzt sind es nur noch Mädels fast,
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wir haben in zwei Klassen einen Buben.