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Elektroden anschließen.
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Hast du gute Nerven?
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Behältst in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf.
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Wirst nicht schwach, wenn du Blut siehst, und hast eine Engelsgeduld
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mit alten Menschen, bist auch jederzeit einsatzbereit und kommst,
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wenn es sein muss, auch mit Folgetonhorn und Blaulicht gerne angefahren.
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Dann bist du wahrscheinlich ein geborener Rettungssanitäter
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oder eine geborene Rettungssanitäterin.
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Das Berufsbild des Rettungssanitäters ist neu.
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Dementsprechend aktuell und modern ist die Ausbildung.
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Es ist sehr eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit.
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Mir gefällt persönlich eben das selbstständige Arbeiten
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dann doch der Kick, nicht zu wissen, was einen erwartet,
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also das hat man im Krankenhaus auch, aber im Krankenhaus ist man doch vorbereitet,
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man ist zu sechst mit einem Arzt, und hier hat man schon Priorität,
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als erstes, da kommt man noch als Erster bevor der Notarzt kommt oder so etwas.
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Also man ist dann, was das betrifft schon die erste Anlaufstelle
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und für mich persönlich hat das einen Reiz.
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Es geht darum, auch Situationen schnell zu erkennen,
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schnelle Entscheidungen zu treffen, im Verbund mit dem Team
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als Mannschaft zu funktionieren.
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Was für mich wichtig ist,
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ist Ruhe, also die Ruhe behalten und nicht hektisch werden.
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Auch das Zusammenspiel einfach, das die aufeinander abgestimmt sind,
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das eben die Ausbildung passt das das man sich auf den auf den zweiten eben
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verlassen kann, dass wenn man sie fragt und oder bittet das zu machen
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dann einfach auch erledigt wird.
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Die guten Nerven kommen mit der Zeit sowieso und die medizinische Kenntnis
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kann man sich während der Ausbildung locker aneignen.
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Die Ausbildung kann man mit 18 Jahren beginnen.
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Die Ausbildung beinhaltet die komplette Notfall-
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medizinische Versorgung eines
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Patienten vor Ort,
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das heißt vom Auffinden des Patienten, der verletzt, erkrankt ist,
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die primäre Versorgung bis hin zur Begleitung während dem Transport.
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Man kann es in Österreich machen, also in Wien speziell eben Johanniter,
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dann Samariter Bund, Rotes Kreuz, dann die Malteser
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und dann ist noch die Magistratsabteilung 70, also
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die Anlaufstellen für die Ausbildung.
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Die Ausbildung zum Lenker ist ebenso umfassend, dauert circa zwei Jahre.
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Man beginnt das Auto ohne Patient zu bewegen, hat
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entsprechende Fahrtechnikkurse, dann gibt es eine Prüfung.
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Entsprechende Ortskenntnis ist Voraussetzung.
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Die eignet man sich aber sowieso im Fahrdienst
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nebenbei an, wenn man aufmerksam durch die Gegend gurkt.
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Naja, man muss sich schon dessen bewusst sein, was auf einen zukommt.
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Man hat halt zu tun mit alten, kranken Leuten, Man sieht es auch soziale Fälle
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und man muss sich halt schon klar machen, dass man Blut sehen wird.
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Man wird auch andere Körperflüssigkeiten des Menschen sehen und hat mit dem zu tun.
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Wenn jemand von vornherein sagt, er möchte Leute eher nicht
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angreifen, er scheut den Kontakt zum nächsten
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dann sollte er es eher sachte angehen.
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Wenn man viele Dienste mitfährt
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dann wird jeder für sich entscheiden können
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spätestens nach dem dritten, vierten Dienst,
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ob das für denjenigen etwas ist oder nicht.
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Man muss es an sich selbst ausprobieren.
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Ich kenn wenig Leute, die aufgehört haben.
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Also wenn man dabei ist, dann ist man meistens
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als kleines Kind schon begeistert, wenn das Rettungsauto vorbeifährt
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und dementsprechend lang bleibt man dabei.
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Es ist durchaus ein erfüllender Beruf und man kann auch
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innerhalb der Organisation wechseln.
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Man kann vom Krankentransport
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auf die Rettung wechseln und zurück.
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Dementsprechend abwechslungsreich gestaltet sich das Ganze.
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Ich sehe das auch so, dass das für ewig dann ist,
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wenn man sich für das interessiert,
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es ist ja nicht so, dass
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das mal irgendwann so dermaßen routiniert ist, dass man alles beherrscht.
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Es ist jeder Einsatz ist aufs Neue interessant.
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Man kann es auch nicht vergleichen.
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Jeder Patient ist anders, jeder Patient oder jede Erkrankung ist in
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Anführungszeichen anders zu handhaben.
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Man kriegt schon eine gewisse Arbeitsroutine rein, aber es ist trotzdem
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interessant genug, dass man das für das ganze Leben,
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für die Pension, bis zur Pension machen kann.
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Wenn ihr euch jetzt für einen der vorgestellten Berufe interessiert, hier
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noch einige Informationen zum Mitschreiben oder ihr kommt einfach in eure nächste
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AMS Geschäftsstelle, euer nächstes Berufsinfozentrum oder besucht uns einfach
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im Internet unter der Adresse