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Ich bin Segel und Surflehrer.
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Eigentlich sind es zwei getrennte Ausbildungen.
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Aber es empfiehlt sich heute,
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dass man beide Ausbildungen macht, damit man
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eher eine Stelle bekommt.
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Die Hauptarbeit ist der Schulsport,
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Die Schulsportwochen, die von Mai bis Juli stattfinden.
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Da wird quantitativ sehr viel, sind sehr viele Schüler zu betreuen
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und danach sind die sogenannten normalen Gäste
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es ist wieder ganz anderes, arbeiten also eher individuell in kleinen Gruppen.
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Und im Herbst geht es dann wieder
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mit Schulsport weiter.
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Ich habe das in Holland schon gemacht
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und wollte dann unbedingt Skilehrer machen in Österreich.
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Jetzt bin ich Skilehrerin und bin dann gleich hier hängengeblieben in Österreich.
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Habe mir natürlich auch was gebracht für den Sommer
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und bin dann beim See draufgekommen:
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hey hier kann ich weitermachen mit meinen Segeln- und Surfkursen.
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Und das habe ich dann gemacht.
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Ich unterrichte am liebsten die Kinder.
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Die Kinder, das ist bei mir,
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das ist einfach meine Sache. Kinder, ja.
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Selber Spaß am Unterrichten haben.
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Das ist ganz wichtig, weil wenn du selber Spaß hast,
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das überträgt sich auch ganz gut auf andere Leute.
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Und dann haben die Leute selber auch viel Spaß im Kurs.
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Und das ist das Wichtigste.
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Und dass du den Leuten wirklich beibringen kannst, wie die
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das machen, sollen.
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Das Segeln und das Surfen ist jeweils getrennt in zwei Ausbildungsstufen.
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Die erste
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Stufe ist der Assistent.
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Da wird also methodisch und didaktisches Unterrichten
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gelehrt und in weiterer Folge dann an
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bei der zweiten Stufe der Lehrerstufe, kommen auch noch
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unternehmerische Ausbildung
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und außerdem, die Praxis wird dann sehr perfektioniert.
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Das sind jeweils 14 Tage Kurse, die entweder am Faaker See,
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in Kärnten oder auch in Wien stattfinden
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und von VÖOTS veranstaltet werden.
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Ja, es ist ein ziemlich intensives Programm,
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theoretisch und praktisch
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wird da einiges noch perfektioniert.
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Und vor allem auch methodisch,
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Lehrauftritte vor laufender Videokamera und solche Sachen.
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Die Lebensqualität,
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die ist vielleicht in dem Beruf mehr gegeben als in einem Bürojob.
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Allerdings mit Familie wird es schon etwas eng.
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Da müsste dann schon die Frau auch ganz gut verdienen.
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Aber sonst muss man schon ein bisschen einen
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Enthusiasmus mitbringen und eine Freude und eine Liebe für den Beruf.
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Aber es ist so, dass es dann schon halbwegs ein Auskommen sichert.
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Gut, man ist dem Wetter ausgesetzt, was seine guten, seine weniger
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angenehmen Seiten haben kann.
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Meine Erfahrung ist eigentlich, dass wenn das Wetter schirch ist,
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und man ist zu Hause, drinnen oder im Büro und schaut
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raus aus dem Fenster und denkt es ist ganz schirch heute.
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Aber wenn man draußen ist,
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jedes bisschen Sonne, das durchkommt, nimmt man gleich mit,
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und am Ende vom Tag sagt man jetzt war es gar nicht so schlecht.