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Hallo, ich bin die Katja und alle
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die sich für Hotelgewerbe interessieren kommen jetzt mit seinem Betriebsbesuch,
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wie zum Beispiel beim Parkhotel Pörtschach.
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Ich möchte gerne wissen, wie empfängt man einen Gast
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richtig?
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Man empfängt den Gast, indem man ihn freundlich ansieht.
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Mit einem freundlichen Gruß.
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Ein herzliches Willkommen im Namen des Hauses.
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Man fragt ihn wie war die Reise, dann
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macht man die Anmeldung,
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das Formelle, und dann versucht man das eben
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sehr freundlich, sehr nett und sehr zuvorkommend zu machen.
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Herr Stelzl, ich habe gehört, dass die Küche
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eines der stressigsten Arbeitsplätze im Hotel ist.
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Stimmt das?
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Kann man eigentlich sagen, ja.
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Es ist eigentlich ein schwerer Beruf,
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aber ein schöner Beruf, weil er beinhaltet sehr viele Faktoren.
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Wenn man sich vorstellt, dass wir für 350, 400 Leute kochen,
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dann haben wir in der Hochsaison nur 160 Mitarbeiter.
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Und da geht das so 11-12 Stunden in der heißen Küche herinnen,
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bei circa 50 Grad, so wie man bemerkt,
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beim Herd nicht, das ist ihnen wahrscheinlich schon aufgefallen.
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Das würden Sie wahrscheinlich nicht so lang aushalten.
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Aber, wenn man es von der Pike auf lernt, dann wächst man in den Beruf rein,
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und dann, kann ich nur eines sagen,
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ich werde mit niemanden tauschen, würde ich nochmal auf der Welt kommen
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würde ich wahrscheinlich wieder Koch werden. Es ist ein sehr schöner Beruf.
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Ist dieser Beruf eigentlich sehr anstrengend?
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Kann es eigentlich jeder machen, oder?
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Es ist als, im Sommer Jetzt vor allem, wenn es so heiß ist, draussen.
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Und wenn du da in der Küche stehen musst, noch unter einer größeren Hitze stehst,
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ganzen Tag auf den Beinen bist, dann ist das natürlich sehr anstrengend.
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Aber andererseits, wenn du siehst, dass die Gäste dann
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wieder eine Freude damit haben, wenn sie dann mit Lob zu dir kommen, dann ist es natürlich
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schon schön und man ist stolz, dass man den Leuten eine Freude machen kann.
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Herr Moser, sie sind Serviceleiter,
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wenn Sie sich Personal aussuchen, worauf achten Sie besonders?
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Ja, In erster Linie geht es darum, dass die,
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Mitarbeiter, die jungen Leute,
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also ob das männlich oder weiblich ist, spielt da jetzt keine Rolle,
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gewisse Voraussetzungen selbstverständlich mitbringen müssen.
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Das heißt einmal, die Freude,
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Freundlichkeit, einen gewissen, Ehrgeiz, die dieser Beruf natürlich verlangt.
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Die Gastronomie ist ja
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eine Sparte, wo man auch etwas mehr zusätzliche Zeit mit einbringen muss.
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Es ist ja nicht so, wie man sonst in ein Büro reingeht, um 8:00h in der Früh
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und von mir aus um ist 16:00 Schluss, sondern man muss auch etwas mehr Zeit
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zusätzlich mit einbringen.
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Und das sollten die hier von vornherein auch schon wissen,
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wenn Sie ein Einstellungs- oder Vorstellungsgespräch haben.
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Welche Karriereaussichten gibt es?
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Wenn Sie dann die Lehrzeit hinter sich gebracht haben,
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dann steht Ihnen praktisch die Welt offen.
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Also nicht nur, dass Sie österreichweit irgendwo unterkommen
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können, Karriere machen können, sondern Sie können ja weltweite Karriere machen.
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Und das ist gerade in der Gastronomie und Hotellerie ein großer Vorteil.
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Also wo kann man es noch besser machen?
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Man hat Möglichkeit, dass man ins Ausland gehen kann,
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die Möglichkeit, auf Kreuzfahrtschiffe zu gehen,
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das hat man glaube ich sonst nie wo.
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Sofern der Wille vorhanden ist, ist glaube ich, mal das Wichtigste.
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Und das müssen Sie mitbringen.
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In vielen großen Hotels gibt es ja Kosmetiksalons.
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Schauen wir mal, was es da zu tun gibt.
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Ulli, du bist im Hotel angestellt.
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Was gehört zu deinen Aufgaben?
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Also, meine Aufgaben sind, ich mache Kosmetik,
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mache Fußpflege, mache auch Teile für Körperbehandlungen.
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Eigentlich, ursprünglich bin ich Friseurin, habe eine Doppelehre gemacht,
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habe eben die Ausbildung für Kosmetikerin dazu gemacht.
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Das heißt,
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die Leute kommen extra ins Hotel, weil sie wissen, dass du hier arbeitest?
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Genau, die Gäste kommen extra zu uns, sie buchen auch da teilweise schon,
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weil sie wissen, die Damen,
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dass sie sich verwöhnen lassen können und auch die Herren.
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Richtig, eine schöne Sportmassage.
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Es ist immer unterschiedlich bei uns.
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Einmal mehr Massage, einmal mehr Kosmetik, natürlich auch Fußpflege.
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Ja, das heißt ja völlig Stress.
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Ich meine,
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wenn alle vom Hotel oder so herkommen, muss der Terminkalender ja voll sein.
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Nein, es ist eigentlich nicht so, weil
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wir nehmen uns wirklich Zeit für die Gäste.
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Also wir buchen das extra ein.
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Je nachdem, was sie machen möchten, da nehmen wir uns dann wirklich gezielt die Zeit.
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Kein Stress.