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Der Beruf, den ich lerne, heißt Gartencenterkauffrau.
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Eigentlich Gartencenterkaufmann- Lehrling.
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Weil ich jetzt erst lehre, Lehre mache.
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Und die Tätigkeiten sind ganz verschieden.
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Da es ja auch ganz verschiedene,
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Bereiche gibt, sage ich jetzt mal,
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da gibt es die Hartware, die Floristik, das Kalthaus, das Warmhaus
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und die Baumschule und das Warmhaus und das Kalthaus,
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da sind eben die Tätigkeiten,
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die Pflanzen durch putzen, die Pflanzen pflegen, die Pflanzen gießen.
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Alles, was mit Pflanzen zu tun hat, in der Floristik ist es halt eher so
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wie ein normaler Kaufmann, sage ich jetzt mal, also
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Ware nach schlichten, Ware,
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Ware annehmen.
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Alles was dazugehört.
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Also in Warmhaus stehen die ganzen Zimmerpflanzen,
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weil die brauchen es natürlich wärmer, weil dort auch tropische Pflanzen stehen
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und im Kalthaus, stehen zum Beispiel, Sonnenblumen und solche Sachen,
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also welche, die
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eher für draußen gedacht sind, auch für Beete und solche Sachen,
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Balkonkisten, das sind dann die Kalthauspflanzen.
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Ich habe nicht wirklich genau gewusst, was ich machen soll.
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Und dann habe ich im Internet geschaut und habe die Homepage von Bella
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Flora gesehen.
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Und ja, da bin ich dann drauf gekommen, weil mich eben Pflanzen sehr interessieren,
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und da habe ich mir gedacht, das könnte was werden.
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Das war draußen arbeiten und auch diese Pflanzen, dass man einfach
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mit der Natur in der Umgebung ist, vor allem in der Stadt war mir das wichtig.
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Es war so, wir haben in der Schule einen Garten gehabt
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und ich wollte halt schon immer was mit,
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mit Natur machen und mit Menschen einfach auch zusammenarbeiten.
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Und da hat aber dann die städtische Gärtnerei mich nicht genommen,
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und ja, und dann habe ich halt bei Bella Flora und bei Starkl
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mich beworben und Bella Flora hat mich genommen, und hab mir gedacht: Super, leiwand!
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Und bin dann hingegangen und hab’ gelernt.
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Also im Pflanzenfachbereich lernt man die ganzen Pflanzen und den Namen dazu,
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natürlich, dann die Pflege, die notwendig ist für die Pflanzen.
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In der Berufsschule gibt es dann auch besondere Fächer wie zum Beispiel
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botanische Grundlagen, wo dann eben oft das Leben von der Pflanze
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auf das Innenleben und auf das Bodenleben und auf alles mögliche.
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Und dann gibt es halt noch die Pflanzenkunde,
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wo eben wirklich speziell auf die Pflanzen
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eingegangen wird, wo die Namen gelehrt werden.
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Dann was für Pflege die Pflanze speziell braucht.
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Das sind so die Einzelheiten.
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Im kaufmännischen Bereich ist
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Ware bestellen, Ware, also die Lieferungen annehmen.
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Was gibt es noch im kaufmännischen Bereich?
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Natürlich Rechnungswesen, auch in der Schule, dann in der Berufsschule.
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Wetterfest muss man sein, das auf jeden Fall.
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Und mit Schmutz sollte man halt auch umgehen können,
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weil man wird halt dreckiger, wenn man mit Pflanzen arbeitet.
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Zum Beispiel jetzt im Sommer, eben in den Glashäusern arbeiten,
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da kriegt es eine ordentliche Hitze zum Beispiel, das ist so was, die
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die Wetterbedingungen halt, die man hat,
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im Winter dann draußen in der Baumschule auch bei den Christbäumen,
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die etikettieren und so, da wird es halt dann ziemlich kalt.
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Das sind halt so die Nachteile, könnte man sagen.
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Zum Beispiel Rosenputzen,
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das ist etwas, was eher unangenehm ist, weil man halt sehr zerkratzt
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wird und es ist halt
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dann auch komisch, wenn man durch Wien fährt und überall zerkratzt ist,
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da schauen natürlich die Leute auch schon sehr im Sommer, aber das ist
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halt auch irgendwo wieder, was man in Kauf nehmen muss.
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Im Sommer freut mich besonders das Gießen, weil dann wenn am Abend,
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wenn weniger los ist, schon um halb sechs, oder so,
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dann machen wir auch ab und zu, dürfen uns gegenseitig gießen,
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also das es immer angenehm ist, also das ist schon was angenehmes im Sommer,
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wenn man gießen kann.
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Also es ist so, dass wir also schon darauf schauen,
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dass die weiblichen Kollegen eher Sachen machen, die nicht allzu schwer sind
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und dass die männlichen Kollegen schon die schweren Sachen machen,
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so wie Erdsackerln schlichten, und Tontöpfe, schwerere schlichten,
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weil das ist ja nicht gerade angenehm für die weiblichen Kollegen.
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Und ich denke, dass man dann schon sehr gute Chancen hat,
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wenn man eben das Kaufmännische lernt, also zum Beispiel auch ganz normal in den Einzelhandel
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dann gehen könnte und so, oder halt auch in einer Gärtnerei oder so,
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wenn man halt Fachwissen von Pflanzen hat oder halt weiterhin ein Gartencenter.
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Also ich denke schon, dass man da für die Zukunft sehr viel offen hat.
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Ja man lernt jetzt da mal
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und dann kann man zum Beispiel so wie ein Kollege von mir,
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kann man dann Gesellenprüfung machen und dann kann man,
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dann gibt es nämlich vier verschiedene Meisterprüfungen,
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also Gärtenmeister, Zimmerpflanzenmeister und Sommerblumenmeister, oder so irgendwie
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und da, und nach der dann, muss man noch ein Jahr Arbeitspraxis haben
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und dann kann man sein eigenes Geschäft aufmachen.
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Das ist auch irgendwie mein Lebensstil,
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dass ich dann mein eigenes kleines Geschäft habe, irgendwo.