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Ich habe gehört, Immobilienwirtschaft ist ein Studium mit Zukunft.
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Und deshalb schaue ich mir das heute hier am WKO-Campus Wien an.
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Das Ziel des Studiums ist mit einem Satz gesagt ‘One Face to the Customer’.
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Was verstehen wir darunter?
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Wir gehen davon aus,
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oder wir wissen, dass der Immobilienkunde
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von heute sehr anspruchsvoll geworden ist.
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Er weiß in aller Regel, was er will.
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Er weiß genau, was er will.
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Und er möchte vor allem eines haben einen kompetenten Ansprechpartner,
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der in allen Bereichen der Immobilienwirtschaft so beschlagen ist,
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dass ihn durch seine höchstpersönliche Immobilientransaktion
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von Anfang bis zum Ende in kompetenter Weise begleitet.
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In welchen Berufen sind die Absolventen dann tätig?
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Die Absolventen sind zunächst einmal in den klassischen
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Immobilien Treuhandberufen tätig, die wir in Österreich haben.
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Das ist der Beruf des Maklers, des Verwalters, aber auch des Bauträgers.
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Unsere Absolventen werden aber auch gerne
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angestellt bei Banken und Versicherungen,
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bei Immobiliengesellschaften, Immobilienfonds.
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Wir haben auch Kollegen und Kolleginnen, die zuvor schon ein
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Studium absolviert haben.
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Wir haben den einen oder anderen Architekten bei uns, der studiert.
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Wir haben den einen oder anderen schon akademisch ausgebildeten
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Juristen oder Betriebswirt, der dann bei uns studiert.
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Das ist eine breite Basis, die bei uns studiert,
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und die spiegelt sehr gut auch die Möglichkeiten, wo die Absolventen
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später im Immobilienbereich beruflich unterkommen.
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Frau Schöffmann, Sie sind Architektin.
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Warum studieren Sie Immobilienwirtschaft?
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Mit der Ausbildung zur Architektin war im Vordergrund die formale
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und technische Ausbildung mit dem Studium.
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Jetzt möchte ich mir praktisch die Bereiche Wirtschaft und Recht
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aneignen, um dann allumfassender tätig sein zu können.
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Was erwarten Sie sich als Auswirkung auf Ihre Berufstätigkeit?
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Im Prinzip noch weiter einsetzbar zu sein.
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Auch die Phase vor dem Bau, die Projektentwicklung und die Phase
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danach mit Verwaltung und Vermarktung mit abdecken zu können und dadurch noch
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breiter aufgestellt zu sein.
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Ich zeige dir heute in einer absoluten Bestlage in Wien
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eine wunderschöne Penthouse Dachterrassenwohnung,
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für die wir einen zahlungskräftigen Kunden suchen.
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Das erste was bei dieser Wohnung auffällt ist gleich einmal
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dieses wunderschöne, riesige Wohnzimmer.
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Ein Wohnsalloon mit über 50 Quadratmeter.
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Die Wohnung ist sehr gut ausgestattet und bietet Fußbodenheizung.
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Wie wird sich dieses Studium jetzt auf Ihren Beruf auswirken?
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Na ja, erste Intention ist natürlich ich will nicht mein ganzes Leben
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reiner Immobilienmakler sein.
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Wir werden hier sehr umfassend ausgebildet.
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In den drei Sparten Immobilienmakler, Hausverwalter,
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also auch Bauträger.
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Und diese Kombination dieser drei Berufsfelder, dieser Berufsgruppen
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ermöglicht mir natürlich dann auch übergreifend tätig zu werden.
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Ich will jetzt nicht rein nur in meinem Beruf als Immobilienmakler festhängen,
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sondern ich will dann die Möglichkeiten haben,
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dann vielleicht auch dann für ein großes Unternehmen
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vielseitig tätig zu werden.
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Ihrer Ansicht nach ist ein studierter Immobilienmakler vertrauenswürdiger.
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Es ist ja gerade die Branche der Immobilienmakler, etwas verschrien,
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leider noch in Österreich.
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Aber hier hat der Kunde dann die Gewissheit,
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dass der Immobilienmakler weiß, wovon er redet.
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Ich habe gehört, dass das Studium einen internationalen Standard hat.
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Worin besteht der?
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Wir sind sehr stolz darauf.
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Wir sind vor kurzem nach RICS akkreditiert worden.
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RICS steht für Royal Institution of Chartered Surveyors.
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Das ist ein britischer Immobilien Berufsverband,
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der sehr geschichtsträchtig ist.
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Und dieser Berufsverband nimmt für sich allerhöchste Ansprüche
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in Anspruch. Er will ethisch sein,
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er will auch in fachlichen Bereichen hoch kompetent sein.
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Unser Institut bildet nach diesen Grundsätzen aus.
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Das heißt, wir können unseren Studierenden genau diese Grundsätze,
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die nicht in der fachlichen Kompetenz, sondern auch im ethischen Bereich
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liegen, ausbilden.
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Ist das Immobiliengeschäft
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jetzt es eher ein männliches oder ein weibliches Ihrer Ansicht nach?
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Ich glaube, es ist im Wechsel.
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Es war ursprünglich sehr männlich dominiert und entwickelt
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sich über die letzten Jahre hinweg auch dahin, dass Frauen durchaus
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in der Richtung tätig sind.
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Und sagen wir vom Studiengang her auch die Hälfte
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Frauen sind die das studieren.