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Hallo, Ich bin die Sahra.
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Ich bin heute bei Otto Bock,
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weil ich mich über moderne Orthopädietechnik informieren möchte.
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Herr Tollhammer,
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wenn ich hier bei der Firma Otto Bock als Orthopädietechnikerin arbeiten möchte.
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Welche Voraussetzungen muss ich hier haben?
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Am besten wäre handwerkliches Geschick, weil
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unser Beruf ist immer noch Handwerksberuf. Ein bisschen technisches Verständnis.
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Und der Umgang mit Menschen sollte auch nicht fremd sein.
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Raphael,
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Du machst hier eine Ausbildung zum Orthopädietechniker.
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Was ist hier dein Aufgabenbereich?
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Mein Aufgabenbereich ist Prothetik und Orthetik.
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Also Orthetik heißt
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ich mache
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Orthesen,
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also Behelfe, die den Körper stützen,
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und Prothesen heißt,
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Oberschenkelprothesen, Unterschenkelprothesen.
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Also ein Ersatzbein zum Beispiel,
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oder ein Ersatzhand.
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Hast du mit deinen Eltern
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besprochen, schon vorher, was du machen würdest oder willst?
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Oder bist du selber auf die Idee gekommen?
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Ja, ich bin selber auf die Idee gekommen.
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Also ich hab den Beruf im Fernsehen zuerst gesehen
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und dann habe ich mir gedacht,
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ich mach mal einen Schnupperkurs und dann
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der hat mit gefallen der Beruf und dann habe ich mich beworben.
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Was gefällt dir an der Ausbildung am besten?
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An der Ausbildung?
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Also am besten gefällt mir eigentlich, dass ich Menschen helfen kann.
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Und eigentlich, die Prothetik ist eher meines.
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Die Prothetik ist, also der Gliedmaßenersatz.
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Das heißt,
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wenn jemand amputiert wurde, eben eine Bein oder Arm Prothese herzustellen
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oder die Orthetik, das unterscheidet sich das die Gliedmaßen noch alle vorhanden
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sind, aber durch Lähmungen, durch Unfall oder Krankheit geschädigt sind.
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Und die müssen eben gestützt werden.
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Und das sind nur Stützgeräte,
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die Orthesen.
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Was hat sie an der Orthopädie- technik begeistert?
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Ja, es war im Prinzip
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das gleiche wie beim Raphael.
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Es hat mir gefallen, dass ich Menschen helfen kann.
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Dann, dass der Beruf handwerklich ist
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und eben wirklich
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Menschen, die Behinderungen haben, den Alltag zu erleichtern.
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Das war meine Intention, diesen Beruf zu erlernen.
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Welche Chancen haben Mädchen in der Orthopädietechnik?
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Also, ich würde sagen, es sind die gleichen wie bei den Männern.
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Wie sieht hier ein möglicher Berufsweg aus?
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Also, bei Otto Bock spielt sich das folgendermaßen ab:
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Der Lehrling
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tritt mal seine Lehrstelle an, die Lehrzeit beträgt dreieinhalb Jahre.
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Er hat nachher dann die Möglichkeit, nach gewissen
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Praxisjahren die Meisterprüfung zu machen.
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Und danach stehen
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ihm im Unternehmen also alle Möglichkeiten offen, da
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Otto Bock ein Global Player ist das heißt also, wir sind weltweit vertreten.
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Ist es nicht nur möglich, dass wer in Wien arbeitet und später tätig
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wird, sondern auch in anderen Niederlassungen
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wie zum Beispiel in Deutschland bis hin nach Brasilien oder in die USA.
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Und von den Aufstiegsmöglichkeiten, also kann es vom einfachen
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Techniker über Werkstättenleiter sogar bis zu Führungspositionen schaffen.