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Hallo. Ich bin der Paul.
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Ich habe gehört, dass
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Kommunikationswirtschaft ein Studiengang die Zukunft ist.
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Ich bin hier in WKO Campus, Wien.
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Und schau mir das jetzt mal konkret an.
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Frau Magistra Martin,
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Sie sind Institutsleiterin hier an der FH.
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Der Studiengang Kommunikationswirtschaft ist relativ neu.
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Was wäre Ihrer Meinung nach die Zielsetzung dieses Studiengangs?
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Ja, die Zielsetzung, die wir hier generell am Institut haben,
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ist, unsere Studierenden zu Kommunikations- Generalisten auszubilden.
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Und so wie es der Name des Studiengangs Kommunikations-
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wirtschaft bereits besagt, ist das ein Studium,
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das besteht aus betriebswirtschaftlichen Basisgrundlagen
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und ganz intensivem Kommunikations-Know-How.
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Welche Jobmöglichkeiten gäbe es zum Beispiel mit diesem Studiengang?
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Die Jobmöglichkeiten sind sehr, sehr vielfältig,
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da wir ja hier in einem Zeitalter der Kommunikation leben
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und hier in jeder Unternehmung oder Organisation sehr, sehr
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viele Kommunikationsjobs angeboten werden.
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Das geht von allen Bereichen der Unternehmenskommunikation,
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sei das jetzt Marketing oder Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, aber genauso
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wie im Bereich der internen Kommunikation oder im Direktmarketing, Eventbereich.
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Also sehr, sehr vielfältig, mehr oder weniger,
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in allen Sparten der Kommunikation können hier Studierende ihren Platz dann finden.
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Vielleicht hast du ein konkretes Beispiel für uns, was ein ausgebildeter
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Kommunikationswirtschafter in der Praxis im Berufsfeld anwendet.
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Also wir können unter
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anderem in die PR Branche gehen, das heißt Pressekonferenzen abhalten
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und die Öffentlichkeitsarbeit für Firmen machen,
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sowohl Non-Profit als Profit-Unternehmen.
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In die Werbebranche können wir gehen.
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Und überhaupt Kommunikation allgemein,
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das heißt Unternehmenskommunikation, intern sowie extern.
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In welchem Bereich vom Job würdest du dich jetzt sehen, später?
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Momentan interessiert mich noch sehr die Werbeagentur,
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intern Strategien entwickeln, Kampagnen
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bearbeiten und später vielleicht
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dann auf die Unternehmensseite zu wechseln und dort dann
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die Agenturen zu beauftragen.
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Aber ich würde gerne beide Seiten kennen.
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Also dieses Studium ist sicherlich sehr international.
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Was ist jetzt da wichtig?
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Zum Beispiel Sprachen etc.
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Schauen Sie, bei Kommunikation,
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ganz generell, ist es ganz wichtig, dass hier Studierende
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einen sehr globalen Blickwinkel darauf legen,
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weil wir hier mit sehr viel Heterogenitäten zu tun haben.
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Das heißt, internationale Erfahrung während des Studiums zu sammeln,
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ist einer der großen Assets,
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sei es jetzt darin, dass Sie sich hier für Fremdsprachen interessieren,
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sei es darin, dass wir
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fremdsprachige Lektoren und Lektorinnen in der Lehre einsetzen,
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aber auch dadurch, dass die Studierenden ein Auslandssemester
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bei einer unserer Partneruniversitäten belegen, bzw.
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was auch eine sehr gute Möglichkeit
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ist, hier diese Internationalität und die Unterschiedlichkeit der Kulturen
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vor allem im Hinblick auf Kommunikation kennenzulernen.
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Ist hier
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vielleicht auch das Berufspraktikum, das im fünften Semester vorgesehen ist,
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auch im Ausland zu belegen.
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Also wir haben da ganz, ganz tolle Beispiele, wo Studierende
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sogar in einer Werbeagentur in Südafrika arbeiten
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oder auch hier im europäischen Raum
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ihre Stellen finden bei wirklich Topunternehmungen und da
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Erfahrung für ihre internationalen Jobs auch finden und sammeln können.
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Gerade im Hörsaal haben wir jetzt gerade gesehen,
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dass überwiegend Studentinnen waren.
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Ist das typisch oder ist das nur ein Zufall gewesen?
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Kommunikation ist ja etwas, was Frauen sehr stark auch anspricht.
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Aber wir haben auch
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sehr viele Männer bei uns, die ganz exzellente Kommunikatoren werden können.
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Allerdings muss ich sagen, als selbst eine Frau im Berufsleben,
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wenn ich mir so viele Diskussionen in Führungspositionen
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anschaue, ist es ganz gut, wenn wir viele Frauen haben.
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Denn wenn sie sich
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Podiumsdiskussionen ansehen, sitzen nach wie vor relativ wenig Frauen drauf.
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Und ich denke,
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unsere Absolventinnen können da einen ganz, ganz wesentlichen Beitrag leisten,
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dass hier auch Frauen in wirkliche Top-Führungspositionen im kommunikativen Sektor kommen können.