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Hallo, Ich bin der Paul.
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Wir befinden uns heute
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bei der Firma Saubermacher
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in Graz, wo sich Spezialisten darum kümmern,
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dass unsere Abfälle sinnvoll weiter verwendet werden.
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Das schauen wir uns jetzt mal an!
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Herr Schneebauer,
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wenn ich mich dafür interessieren würde, in der Recyclingbranche zu arbeiten,
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was gibt es da für Möglichkeiten?
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Wie sind meine Ausbildungschancen?
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Bei uns beim Saubermacher, schaut es folgendermaßen aus:
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Wir bilden den Entsorgungs-
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und Recyclingfachmann oder Fachfrau aus.
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Die Lehrlinge haben die Möglichkeit, im Zuge der Lehrzeit
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viele Bereiche im Unternehmen kennen zu lernen.
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Es gibt vom Vertriebsinnendienst, Außendienst, Dispo oder auch Labortätigkeiten.
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Im Zuge dieser Lehrzeit wird der Lehrling ständig begleitet.
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Wir machen sehr viele Gespräche mit ihm
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und er kann sich dann schlussendlich oder sie wenn es eine Dame ist,
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entscheiden, in welche Richtung entwickle ich mich?
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So, ich bin jetzt hier mit Herrn Ramminger,
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der Firma Saubermacher, der gelernter Recyclings- und Entsorgungstechniker ist
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und jetzt würde ich mich interessieren, was Ihre Aufgabenbereiche bei der Firma sind?
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Bei den Saubermachern geht man verschiedenste Stationen durch,
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das heißt mal geht es in die EDV Abteilung, die Werbeabteilung, dann kommt man
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längere Zeit auch ins Labor, weil es ganz ein wichtiger Part ist.
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Dann geht es auch hier, wie man gesehen hat die Sortieranlage hinauf.
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Also man geht wirklich alle Punkte
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durch, die wirklich bei der Firma Saubermacher anfallen.
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Jetzt in diesem Standort hier in der Puchstraße, in Graz,
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was wird da genau gemacht?
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Das ist so, hier
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kommen von den verschiedensten Bezirken, vom Bezirk Deutschlandsberg,
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von der Weststeiermark, von Graz kommen hier die Kunststoffverpackungen zusammen
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und dort werden sie sortiert.
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Das heißt, man sieht dann auch hier bei den Ballen
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was dann danach,
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die werden dann hier so gestapelt und werden dann wieder recycelt.
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Kommt es regelmäßig vor, dass Schulklassen durch die Anlage geführt
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werden?
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Es kommt sehr, sehr oft vor, dass Kinder, Jugendliche, Schulklassen
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zu uns herkommen und eine Führung auf der Anlage hier in der Puchstraße bekommen.
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Hier sieht man einfach, was da dahinter steckt,
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wie viele Leute dabei arbeiten, einfach dieses Material zu sortieren.
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Also die Kinder lernen schon, was Mülltrennung konkret bedeutet.
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Was macht der Recyclingfachmann im Labor?
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Wir haben jetzt hier eine Probe von der chemischen
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physikalischen Anlage hier in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße
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und gewisse Sachen müssen wir da herausfiltern
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bzw. Analysen machen,
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damit wir auch in die Kanalisation wieder zurückkehren lassen können,
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müssen wir eben spezielle Mittel dazugeben und zuerst natürlich analysieren,
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damit wir dann dieses Material wieder in die Kanalisation lassen können.
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Ich habe einen Kollegen hier, der ist Chemotechniker.
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Das heißt,
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er wird am besten gleich selber was kurz dazu sagen,
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was für Ausbildung er gemacht hat.
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Ich habe das Chemie Kollege gemacht.
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Das hat zwei Jahre gedauert, die Ausbildung
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und zu den Saubermachern bin ich deswegen gekommen,
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weil ich 2 mal im Sommer ein Praktikum gemacht habe.
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Dann ist der Kollege karenziert worden und sie haben mich gefragt ob ich weiter machen will
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und ich bin ein Teilzeitangestellter.
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Ich bin Schmied Stefan, bin mittlerweile schon 13 Jahre bei der Firma Saubermacher,
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bin Chemielaborant, ein Lehrberuf, dreieinhalb Jahre auf der Uni gelernt
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und habe dann am WIFI eine Abendschule eine zweijährige
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Fachakademie für Umweltschutz und bin eigentlich dadurch zum
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Saubermacher gekommen und bin jetzt seit 13 Jahre im Labor.
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Ich muss nun hier unten,
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das Material so vorbereiten, wie wenn ich oben im großen Tank das aufbereite.
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Das heißt,
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es kann auch sein, dass hier unten
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2, 3, 4 von den Proben machen muss, bis es im Endeffekt
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zu einem guten Ergebnis kommt.
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Dann kann ich nämlich draußen, dem Mitarbeiter
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sagen, wie er das Material dann draußen behandeln muss.
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Wer sind jetzt genau die Kunden von einem Recyclingbetrieb?
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Das ist ja nicht der Endkonsument, oder?
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Es sind meistens die Gemeinden.
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Wir haben viele Gemeinden aber auch Gewerbebetriebe.
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Wir sind eigentlich in dem Sinne nur Sammler und wir bringen es weiter
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an die jeweiligen Firmen, die es dann weiter verwerten.
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Wieso haben Sie sich für eine Ausbildung in der Recyclingbranche entschieden?
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Das war bei mir eigentlich sehr spontan. Ich habe mir gedacht, Müll wird immer sein.
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Müll wird ein Produkt sein, das man immer hat und
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das mich eigentlich sehr interessiert.
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Als fertig gelernter
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Recyclings- und Entsorgungstechniker,
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wo in welcher Position innerhalb der Firma könnte man da zum Beispiel arbeiten?
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Zum Beispiel in Ihrem Fall?
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Also bei mir war es so, dass ich speziell im Labor, zuerst tätig war
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bin, dann nach meiner Ausbildung hier in die Puchstraße gekommen,
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war dann dort im Außendienst, habe dort Kunden betreut in Graz
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und jetzt ist es mittlerweile so, dass ich Betriebsleiter bin beim
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weststeirischen Saubermacher
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und dort verantwortlich bin
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für den ganzen Ablauf, für den Betrieb, für Personalien und für Kunden.