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Bauökologie beschäftigt sich im Wesentlichen damit, das
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Bauen in Berücksichtigung von der Umwelt.
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Das heißt, dass ressourcenschonende Materialen
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eingesetzt werden und dass der Energieverbrauch
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auch von den Gebäuden reduziert wird.
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Bauökologie will umfassendes Denken, wenn Sie so wollen,
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im Ursprung. Das heißt weg von den Scheuklappen,
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andere Disziplinen anschauen, sie integrieren, integriertes Denken.
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Man studiert Architektur und spezialisiert sich dann im
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Masterstudium auf die Bauökologie und das ist in unserem
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Falle im Rahmen von einem Modul, wo man mehrere
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Lehrveranstaltungen drüber hat, wo man auch Simulationen
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lernt, das heißt man lernt das Gebäude nach zu simulieren
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- thermisch, akustisch, lichttechnisch. Und dann natürlich auch
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die ganzen Aspekte von der Bauökologie, das heißt
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was für Materialien setzt man ein, die energieschonend sind.
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Ich glaube es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
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Wir haben eine gewisse Umweltproblematik, Klimawandel ist ja
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leider Gottes Fakt und dagegen gilt es anzugehen.
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Das ist eine große Herausforderung, vor allem in den nächsten
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10, 15 Jahren wird sich da einiges tun.
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Im Zuge unserer Tätigkeiten ist es notwendig sowohl Innen- als
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auch Außen-Parameter zu messen. Da haben wir zum Beispiel
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eine Wetterstation auf einen Fahrradanhänger montiert
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und können so sehr einfach an unterschiedlichen Stellen
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diverse Parameter messen. Hier sehen Sie eine Lokalwetterstation
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am Dach mit besonderen sonnentechnischen Messgeräten.
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Und man merkt ja auch, es geht immer mehr zu Gebäuden die
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immer weniger Energie verbrauchen, das heißt man hat
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angefangen mit den Niedrigenergiehäusern, den
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Passivhäusern, jetzt ist man schon bei Plusenergiehäusern, das
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heißt Gebäude die sogar Energie erzeugen, um das dann
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wieder ins Netz zurück zu speisen.
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Gebäude verbrauchen ja einen sehr sehr großen Anteil an Energie und
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das ist der Hebel und die große Frage die es hier zu lösen gilt:
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Wie bringen wir den Altbestand - oder wie es in Österreich ist
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oder vor allem in Wien vielleicht den denkmalgeschützten Altbestand -
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in eine energievernünftige oder in eine vernünftige nachhaltige Zukunft.
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Bauökologie ist also Bauphysik in erster Linie auch,
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da alles was Thermik betrifft, das heißt wie ist das Klima in einem
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Raum, dann auch die Beleuchtung zum Beispiel fließt da ein,
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oder die Akustik so dass sich der Mensch sozusagen wohlfühlt
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in einem Raum und dann aber auch unter Berücksichtigung
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vom Außenraum. Das heißt, wie baue ich ein Haus, so dass es
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energieeffizient ist, dass es Rücksicht nimmt auf den Außenraum.
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Es geht im Endeffekt um die Menschen, für die wir bauen, um
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unsere Klienten und die Nutzer, die im Endeffekt in diesen
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Objekten wohnen, leben, arbeiten.
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Weil die Sanierung des Bestandes besonders wichtig ist,
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haben wir ein Forschungsprojekt laufen, in dem wir in einem
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bestehendem Bürobau versuchen, eine natürliche Lüftung
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zu verwenden. Dazu haben wir eine Gebäudesteuerung benutzt.
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Sie sehen hier die Messanordnung: wir haben hier die Fenster,
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Kastenfenster motorisiert, Aussenbeschattung gemacht um eben
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für die Mitarbeiter komfortable Bedingungen am Arbeitsplatz
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ohne aktive Lüftung sicherzustellen.
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Also im Prinzip muss man sich ein bisschen für Technik
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interessieren, aber ich denke, das muss ein Architekt schon von vorn
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herein einmal, sich dafür interessieren und dann eher
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naturwissenschaftlich. Man muss natürlich auch ein bisschen
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an der Umwelt interessiert sein.
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Es ist ein bisschen ein Prestigestudium, wie wahrscheinlich Anwalt
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oder Medizin, also Arzt zu werden. Es gibt sehr viele, die Dropout Rate
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ist sehr hoch. Allerdings werden natürlich gute Architekten immer gesucht.
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Bei Bauökologie muss ich sagen, interessieren sich schon
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eigentlich auch sehr viele Frauen dafür.
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Also im Architekturstudium selbst würd ich meinen, es ist ein
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ausgeglichenes Verhältnis zwischen Frauen und Männern.
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Bei unserer Abteilung, was das Thema Bauökologie angeht,
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würde ich meinen, dominieren schon fast die Frauen.
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Deswegen wollen ja viel Architekten werden,
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weil man das baut und eben halt für die Ewigkeit baut.
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Bauökologie ist sicher eine Qualifikation, die im Architekturbüro hilft,
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es ist sicher nicht die Einzige, die Erfolg verspricht, aber ich
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würde meinen, dass jede Bauherrschaft glücklich ist, einen etwas
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umsichtiger denkenden Planer zu haben.