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Hallo, ich bin Denise. Ich bin heute bei der Firma DSV
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und schau mir den Lehrberuf zur Speditionslogistikerin an. Ich bin schon sehr gespannt.
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Was ist der Unterschied zwischen einer Speditionslogistikerin und einer Speditionskauffrau?
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Der Unterschied ist nicht sehr gravierend. Bei beiden Lehrberufen beträgt die Lehrzeit 3 Jahre.
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Es ist nur dann der Unterschied, dass im 3. Lehrjahr die Speditionslogistikerin
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in der Berufsschule das Fach Supply Chain Management dabei hat,
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wo es eben um die verschiedenen Arten der Lagerhaltung geht,
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um Kostenkalkulationen und eben lagerspezifische Sachen.
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Wieso hast du dich für diese Lehre entschieden?
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Ich habe einen herausfordernden Beruf gesucht und habe dieses Inserat in der Zeitung gelesen
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und habe mich beworben.
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Im Büro hat mich immer schon interessiert
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und Speditionslogistiker im Speziellen vielleicht von daheim ein bisschen,
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weil der Papa hat jahrelang Fernfahrer gemacht, war am Lkw unterwegs.
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Die Lehrlinge sollten kommunikativ sein, weil doch viel Kundenkontakt ist.
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Dann sollten sie teamfähig sein. Sie sollten ein gewisses Organisationstalent mitbringen.
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Natürlich Interesse an der ganzen Materie. Ein gewisses Gespür und Sinn für Zahlen
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und ein gutes Auftreten.
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Kevin, welche Aufgaben hast du als Lehrling zu erfüllen?
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Ich habe viele Aufgaben zu erfüllen. Hauptsächlich machen wir die Auftragserfassung.
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Wir spielen die schriftlichen Aufträge direkt ins System,
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bearbeiten die dann und organisieren den Transport.
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Die Eingangsrechnungen bearbeiten, die Frächterrechungen, die hereinkommen,
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Ausfuhrbescheinigungen schreiben und das Telefon bedienen, Telefonzentrale.
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Die Lehre ist aufgebaut in 3 Lehrjahre. Einmal im Jahr 10 Wochen in die Berufsschule.
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Das ist eine gute Abwechslung zum Berufsalltag.
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Was lernt man in der Berufsschule?
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In der Beruffschule hat man verschiedene Fächer, vom Speditionswesen bis Supply Chain Management.
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Speditionskaufmänner haben das zusätzliche Zollfach dazu.
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Man hat auch Englisch, Deutsch und Kommunikation, Betriebswirtschaft, Rechnungswesen.
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Was gefällt dir an diesem Beruf?
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Mir persönlich gefallen an dem Beruf die Arbeitszeiten und der Kundenkontakt,
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der Kontakt mit den Partnern im In- und Ausland, die englische Sprache.
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Was können Sie uns über die anstrengenden Seiten des Berufes erzählen?
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Anstrengend ist sicher die Hektik teilweise und der Termin- und der Zeitdruck,
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den wir großteils durch unsere Kunden auferlegt bekommen,
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weil die Waren immer schneller bei den Empfängern sein sollten.
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Machen diesen Lehrgang mehr Mädchen oder mehr Burschen?
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Mittlerweile denke ich, dass es ziemlich ausgeglichen ist.
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Vor einigen Jahren hat das noch ganz anders ausgesehen, aber die Mädchen sind stark im Aufholen.
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Welche Möglichkeiten hat der Lehrling nach der Ausbildung?
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Er kann bei uns als Lagerlogistiker arbeiten.
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Er kann aber auch im Büro als Verkehrsleiter tätig sein
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und kann sich hocharbeiten bis zum Abteilungsleiter.
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Ist der Beruf gefragt und sind die Jobmöglichkeiten gut?
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Er ist sicher sehr gefragt, wird immer mehr gefragt,
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weil eben immer mehr Waren transportiert werden durch die ganze Globalisierung.
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Das muss irgendwer organisieren.
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Wie stellst du dir deine berufliche Zukunft vor?
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Erstmal die Lehre erfolgreich abschließen und dann schauen wir einmal.
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Mir gefällt es eigentlich hier ganz gut.
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Es war heute ein sehr interessanter Tag für mich. Ich hoffe, Euch hat es gefallen.