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Hallo, ich bin Sarah und ich bin heute bei der Firma JCL E-Commerce
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und schaue mir an, was eine Vertriebsmanagerin im Bereich E-Commerce so zu tun hat.
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Wir sind E-Commerce Dienstleister, wie auch dem Namen schon zu entnehmen ist.
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Das heißt, wir bieten zum einen eine Plattform, eine technische Plattform,
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über die der gesamte Onlinehandel abgewickelt werden kann,
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bestehend aus einem Onlineshop, aus dem Fulfillment Bereich
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bis hin auch zum Thema Logistikabwicklung.
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Wir bieten nicht nur diese Plattform sondern auch Dienstleistungen drumherum an.
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Das heißt, angefangen von Marketingunterstützung bis hin zur Logistikunterstützung
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bis hin zur IT-Unterstützung, die rund um dieses Dienstleistungspaket
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und dieses Themenfeld hier angreifen.
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Was genau macht eine Vertriebsmanagerin im E-Commerce Bereich?
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Im Allgemeinen ist eine Vertriebsmanagerin E-Commerce dafür verantwortlich,
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Ware im Internet zu verkaufen oder Maßnahmen zu setzen, um die Waren möglichst gut zu verkaufen.
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Im Speziellen ist es eine Schnittstellenaufgabe, um dann alle Bereiche
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zB. Controlling, Marketing unter einen Hut zu bringen,
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um eben diese Aufgabe möglichst gut zu erfüllen.
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Welche Ausbildung haben Sie absolviert, um den Beruf ausüben zu können?
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Ich habe Betriebswirtschaft studiert
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und bin dann über ein Traineepraktikumsprogramm in diese E-Commerce Welt reingekommen
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und nach 3 Monaten Praktikum hat mich das nicht mehr losgelassen.
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Welche Voraussetzungen sollte Ihrer Meinung nach eine Vertriebsmanagerin mitbringen?
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Für dieses Berufsbild ist vor allem wichtig,
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dass man zum Einen als Generalist unterschiedliche Disziplinen abdecken kann.
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Das heißt, als Vertriebsmanager hat man sowohl mit Marketingleuten auf Kundenseite zu tun,
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als auch mit Technikern, wenn es darum geht,
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Marketinganforderungen mit den Technikern umzusetzen und zu übersetzen
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und auch bishin zu Logistikern.
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Das heißt, es ist auf jeden Fall sehr wichtig, dass das eine sehr kommunikationsstarke Persönlichkeit ist.
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Was gehört zu Ihren Aufgaben?
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Der Großteil der Aufgabe besteht aus meiner Sicht aus Kommunikation.
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Das heißt 30-50% des Tagesablaufs telefoniert man, beantwortet E-Mails,
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stimmt sich mit anderen Berichen ab. Der Rest ist ein sehr starker Controllingansatz,
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wo man sich Zahlen anschaut, wie die Maßnahmen greifen.
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Eine weitere wichtige Aufgabe ist natürlich Abstimmung mit der IT.
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Technik liegt eigentlich allen Bereichen zugrunde.
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Man ist jeden Tag mindestens 20-30 Minuten mit den Technikern unterwegs
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und schaut sich an, welche Punkte sind gemacht, welche Punkte müssen umgesetzt werden
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und koordiniert natürlich da auch die technische Umsetzung.
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Aus meiner Sicht ist der Saturnlabel der Punkt wichtiger als die Schnittstellenanbindung.
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Wie sieht es bei dir aus?
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Ich werde das einfach jetzt nachher gleich angehen.
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Ok. Perfekt. Danke.
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Was können Herausforderungen für eine Vertriebsmanagerin, einen Vertriebsmanager sein?
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Herausforderungen sind sicher, dass es zum Teil auch sehr stressig zugehen kann.
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Das heißt, man ist hier schon gefordert auch belastungsresistent
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oder stressresistent sein zu können, weil es immer auch darum geht,
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schnell Aktionen mit dem Kunden durchzubesprechen
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bzw. auftretende Probleme schnell handeln zu können.
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Hohe Reisebereitschaft ist aus meiner Sicht auch wichtig.
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Da sollte man dazu bereit sein, weil man natürlich viele Messen besuchen muss,
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viele Kunden oder Mandanten sagt man bei uns für die Geschäftskunden
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und entsprechend unterwegs ist und das auch sehr kurzfristig.
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Machen diesen Beruf Ihrer Erfahrung nach mehr Männer oder mehr Frauen?
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Es gibt noch mehr Männer, aber Frauen holen stark auf.
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Ist der Beruf abwechslungsreich?
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Ja. Das kann ich nur bejahen, weil man eben mit so viel verschiedenen Fachbereichen zu tun hat
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von der Logistik über die Buchhaltung bishin zum Customer Care Center, Marketingabteilung.
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Mir würde nichts einfallen, was ich nicht schon irgendwo gemacht hätte
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im Zusammenhang mit dem Beruf.
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Ist der Beruf ein gefragter Beruf und sind die Jobmöglichkeiten gut?
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Ich bin davon überzeugt, dass die Möglichkeiten noch besser werden
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und er ist jetzt schon sehr gefragt. Aber er wird noch viel stärker werden,
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weil jeder klassische Händler sich auch in das Thema E-Commerce wagen wird
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und wagen wird müssen.
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Das heißt, da tun sich sicher viele Chancen auf für Leute,
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die diesen Berufsweg auch einschlagen wollen.
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Was erhoffen Sie sich von Ihrer beruflichen Zukunft?
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Ich erhoffe mir, dass ich noch viele weitere große Projekte machen kann.
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Dass ich das noch viele Jahre machen kann,
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und dass ich natürlich mit diesem gesamten E-Commerce Markt und den Projekten mitwachse.
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Das war heute wieder sehr interessant. Das hat mir gut gefallen.