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Es wird oft fälschlicherweise angenommen,
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dass ein Netzwerktechniker oder auch genauso Netzwerktechnikerin
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einen Computer reparieren kann, ein Betriebssystem in- und auswendig kann, z.B. Windows.
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Das ist aber nicht wirklich der Fall,
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weil wir mit komplett anderer Hardware zu tun haben.
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Das kann jetzt sein im Server Housing Center, dass ein Kunde ein neues Rack bezieht.
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Das heißt, es muss alles vorverkabelt werden,
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ganz wichtig, dokumentiert werden. Das darf man nicht unterschätzen.
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Im Zuge einer Installation nimmt das auch sehr viel Zeit ein,
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dass alles nachvollziehbar ist.
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Es gibt aber auch andere Implementationen,
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wie z.B. eine neue Leitung muss bestellt werden, ein Kunde bekommt eine Office-Anbindung.
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Im Zuge der Implementierungen gibt es viele kleine Arbeiten, die noch anfallen,
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z.B. die IP-Adressvergabe, die Registrierung der IP-Adressen.
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Schlussendlich ist es dann so, dass der Kunde, wenn er dann da ist,
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den Schlüssel übergeben bekommt
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und sich eigentlich nur mehr anstecken muss und alles funktioniert.
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Ordentlichkeit ist wichtig.
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Wenn zum Beispiel Kabel verlegt werden, dann muss das in einer Art und Weise passieren,
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dass man im Fehlerfall sich noch zurechtfinden kann und kein großes Wirrwarr vorfindet.
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Genauso ist es auch in der Dokumentation.
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Es muss alles klar und deutlich sein. Hier gehört einfach ordentliches Arbeiten dazu.
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Englisch ist auch etwas Wichtiges.
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Das heißt, es gibt kaum Dokumentationen, die in Deutsch geschrieben sind,
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außer von wenigen Herstellern.
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Es ist auch so, dass es nahezu dazugehört, dass man Zertifizierungen macht.
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Diese Zertifizierungen halten aber nicht ewig. Die muss man immer wieder erneuern.
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Das heißt, es gibt z.B. eine Zertifizierung, die startet im ersten Level.
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CCNA nennt sich das. Das ist die Cisco Certified Network Associate Prüfung.
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Das ist sehr üblich im Netzwerkbereich. Das ist quasi die Einstiegsdroge.
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Wenn man das hinter sich gebracht hat, gibt es die Möglichkeit,
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dass man das entweder auffrischt oder dass man einen Level weitergeht.
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Dann gibt es den CCNP. Das ist der Cisco Certified Network Professional.
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Bei dem ist es natürlich auch so, dass der nach 3 Jahren ausläuft.
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Man muss ständig am Ball bleiben, weil sonst geht das eben nicht.
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Da gibt es Router, Switches. Dann gibt es noch sogenanntes passives Equipment.
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Das ist Hardware, die keinen Strom benötigt.
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Das sind in erster Linie bei Glasfaseranbindungen Spiegel, die aufgestellt werden,
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die das Licht entsprechend filtern, jedes Gerät, das eine IP-Adresse haben kann.
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Kann ich mir vorstellen, dass ich als Netzwerktechnikerin oder als Netzwerktechniker
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doch einen sehr langen Zeitraum möglicherweise am Computer sitze
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und dann vielleicht doch plötzlich in einer Minute auf die andere Minute weg muss,
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um mich auswärts um ein Problem zu kümmern.
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Weil es kann auch irgendwo anders vor Ort zu lösen sein, nicht nur über den PC.
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Schnelle Reaktionsfähigkeit. Wenn das der Fall ist, dann denke ich,
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dann sollten man auf seine Stimme hören und einfach anfangen sich in die Richtung zu betätigen.