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Ich war eigentlich immer schon ein Typ, der viel mit Computern machen wollte.
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Hatte selber daheim zu dem Zeitpunkt aber noch kein Internet
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und das Ganze war einfach für mich interessant.
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Deswegen habe ich mich entschieden, dass ich auf eine HTL für Informationstechnologie gehe.
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Ende 2. Klasse haben wir uns entscheiden müssen,
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ob wir in die Richtung Netzwerktechnik oder Medientechnik gehen.
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Ich habe mich dann für die Medientechnik entschieden,
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weil mir das Webdesign, Webentwickeln mehr Spaß gemacht hat als die Netzwerkgeschichten
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und habe dann mit Matura abgeschlossen.
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Ich habe dort in Marketing und in Medienprogrammierung die Hauptfächer gehabt, die Schwerpunkte
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und habe mir dann eigentlich viel Kopfzerbrechen gemacht, soll ich studieren gehen
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oder soll ich schauen, dass ich gleich eine Arbeit finde.
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Habe ich mich dann für die Arbeit entschieden, weil ich das einfach spannender finde
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und das ganze Berufsleben mich einfach mehr gereizt hat als das Studieren.
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Also ich habe mich eigentlich ziemlich reingehängt.
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Ich habe ca. ein Monat lang sicher um die 30 bis 40 Bewerbungen geschrieben.
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Ich habe auch verschiedene Bewerbungsgespräche gehabt,
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teilweise mit positiven, teilweise, wie es so ist, auch mit negativen Rückmeldungen.
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Also insgesamt hat es sicher 1,5 bis 2 Monate gedauert,
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bis ich dann vom Zivildienst dann ins Berufsleben eingestiegen bin.
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Mein Hauptaugenmerk liegt auf jeden Fall in der Programmierung,
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wo es darum geht, Webseiten zu entwickeln, teilweise von Grund auf,
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teilweise einfach nur Features zu entwickeln.
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Grundsätzlich mein weiteres Aufgabengebiet ist auf jeden Fall
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in der Webentwicklung im mobilen Bereich. Wir machen auch in Richtung Apps was.
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Generell, wie wir vorher auch gesehen haben,
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dass die Webseiten auch auf verschiedenen Geräten genauso gut aussehen,
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wie sie aussehen sollen.
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Ich bin aber auch eingesetzt worden in Event Maker Support.
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Also wir haben dieses Tool, diesen Event Maker,
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wo die Kunden eine eigene Veranstaltung ziemlich rasch und ziemlich flott selber machen können.
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Da sitze ich an der Support Hotline, wo ich den Kunden mit Rat und Tat zur Verfügung stehe.
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Ich programmiere in PHP in Verbindung natürlich mit HTML, CSS3,
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HTML5 jetzt aktuell für mobile Webseiten.
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Es ist natürlich JavaScript dabei, aber hauptsächlich PHP,
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weil es einfach die für uns gängigste Sprache auf jeden Fall ist.
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Vor allem ist so, in der Computerbranche ist es doch so,
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dass sich das selber auch immer weiterentwickelt, dass es immer neue Standards gibt.
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Es gibt immer wieder neue Funktionen, neue Elemente, neue Tools, die sich weiterentwickeln.
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Man muss einfach mitlernen.
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Alleine diese Sache, dass man vor einem Problem steht, nicht weiß, was ist jetzt falsch,
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das reizt mich einfach und wenn es dann funktioniert, sogenannte Klick machen, finde ich spitze,
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wenn man dann sagt, jetzt habe ich das geschafft, jetzt habe ich wieder ein Problem gelöst.
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Also Verantwortung liegt schon ziemlich viel bei mir auch, auch in der Programmierung.
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Wenn es heißt am Freitag muss das fertig werden,
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weil da und da und folgende Projekte davon abhängig sind und man verzögert sich,
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dann verzögert sich natürlich alles danach auch
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und das darf oder sollte auf jeden Fall nicht in dieser Branche nicht passieren.
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Zusammenarbeit im Team ist natürlich sehr, sehr wichtig
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und auch die Kommunikation ist einfach unheimlich wichtig.
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Wenn man eher ein schüchterner Typ ist, kann man sich auch darauf einstellen,
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dass man auf jeden Fall mit den Kameraden und auch mit den Kollegen
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und teilweise natürlich auch mit Kunden viel kommunizieren muss,
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um da einfach etwas weiterzubringen.
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Also man muss wissen, wie kann man die Problematik lösen.
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Man muss eigentlich gar nicht so wissen, mit welchen Funktionen
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oder mit welchem Programmiercode man das tut,
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sondern eher die Logik ist da das Problem.
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Weil wenn du die Logik nicht hast,
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wenn du nicht weißt, wie du das Problem lösen kannst,
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bringt dir auch auswendig gelernter Code nichts.
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Wenn es wirklich nicht mehr geht, natürlich auch mit meinen Kollegen beraten,
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die teilweise eine andere Denkweise natürlich haben.
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Man muss sich wirklich bewusst sein,
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dass man quasi ein sogenannter Sesselhocker ist, der vor dem PC sitzt.
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Aber wenn man darauf eingestellt ist und Spaß an der Sache hat,
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kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
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Braintrust macht Kommunikation im Internet.
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Um bei uns arbeiten zu können, brauchen die Leute eine fundierte Ausbildung.
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Das heißt, sie brauchen ein technisches Grundwissen,
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sie brauchen Programmierkenntnisse und sie brauche Erfahrungen in gewissen Bereichen.
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Das heißt, sehr, sehr hilfreich sind HTL-Abschlüsse, Fachhochschulabschlüsse.
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Das sind unsere hauptsächlichen Bereiche, wo wir die Leute rekrutieren.
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Fachhochschulen haben den Vorteil, dass sie sehr, sehr praxisbezogen ausbilden.
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Universitäten haben den theoretischen Ansatz für eine wissenschaftliche Karriere vorzubereiten.
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Aber natürlich ist auch eine Technische Universität und ein entsprechender Abschluss sehr interessant.
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Man muss Englisch können. Man muss sich weiterbilden und weiterentwickeln.
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Ohne Englisch komme ich überhaupt nirgends hin.
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Also der Arbeitsmarkt wird sich sehr positiv in den Bereich entwickeln.
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Es ist immer sehr hilfreich, wenn ich innerhalb meines Studiums oder meiner Ausbildung
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sozusagen Praktika gemacht habe, wenn ich privat bewiesen habe, dass ich auch Dinge tun kann.
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Das heißt, diese Erfahrungswerte sind Werte,
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auf denen wir dann im innerbetrieblichen Bereich aufbauen können.
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Webentwickler müssen einerseits gewisse grafische Fähigkeiten haben
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und sehr große technische Fähigkeiten.
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Natürlich gibt es dann die Möglichkeit sich zu spezialisieren.
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Das heißt, ich kann in die Richtung Datenbankdesign gehen.
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Ich kann in Richtung Anbindungsdesign gehen.
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Ich kann in Usability gehen und andere Bereiche.
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Aber ganz wesentlich in dem Zusammenhang ist ganz einfach ein universeller Zugang zur Materie.
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Das heißt, wenn ich Spaß an Computern habe,
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wenn ich Spaß am logischen Denken habe, wenn ich Spaß daran habe auch in Teams zu arbeiten,
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dann bin ich hier richtig.
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Wenn das alles für mich nichts ist, dann …